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Unser Körper und wie wichtig eine gesunde Ernährung wirklich ist!

Erinnert Ihr Euch noch an die Trickflimserie „Es war einmal das Leben“? In dieser Serie wurde unser Körper als lebender Organismus beschrieben, in welchem Blutkörperchen, Enzyme, Hormone etc. als Trickfilmfiguren dargestellt wurden. Auf spielerische Weise wurden uns so Wissen über lebensnotwendige Prozesse in unserem Körper vermittelt.  Eine sehr ansprechende Kinderserie, welche uns das Wunder Leben näherbringen wollte.

 

Für mich ist unser Körper eines der größten Wunder welches es gibt, denn ohne ihn sind wir nicht lebensfähig und könnten die schönen Dinge des Lebens nicht genießen! Die Meisten von uns machen sich jedoch gar keine großen Gedanken, wie sie mit sich selbst umgehen. Und einmal ganz genau betrachtet ist Euer Körper Euer wichtigstes zu Hause und gleichzeitig Fortbewegungsmittel durch die Reise Eures Lebens. Sehr vereinfach, bildlich und irgendwie albern dargestellt, stelle ich mir unseren Körper so in etwa wie einen Wohnwagen vor. Zugleich zu Hause und Gefährt durchs Leben. Wie auch bei einem Wohnwagen liegt es nahe, dass wenn wir unseren Körper nicht hegen und pflegen, so rostet und verschleißt er Stück für Stück. Tatsache ist jedoch auch, dass wir den Alterungsprozess weder bei unserem Körper, noch bei einem Gefährt aufhalten können. Irgendwann gibt der Motor einfach auf. Noch schneller tut er das, wenn wir das falsche Benzin füttern. Dann ist die Reise womöglich frühzeitig zu Ende. Da wir unser Benzin aus den Nährstoffen der Lebensmittel entziehen, gibt es auch hier wie beim Benzin Qualitätsunterschiede. Diese beeinflussen  unser Wohlbefinden und unsere Resistenz gegenüber Krankheiten, sowohl positiv, als auch negativ.  

 

Auf die Wichtigkeit der Ernährung für den Erhalt unserer Gesundheit möchte ich in diesem Blogbeitrag noch etwas detaillierter eingehen. Dieses Thema ist ein Herzensthema von mir, denn ich erlebe meine Mitmenschen oft noch sehr ahnungslos und auch widerstrebend gegenüber dem Thema gesunde Ernährungsweise. Mich wundert diese verbreitete Einstellung jedoch nicht, auch wenn die Meisten von uns durch die Medien ausreichend darüber informiert werden wie wichtig ein gesunder Lebensstil tatsächlich ist. Der Mensch ist schließlich eher ein faules Gewohnheitstier und agiert oft erst dann, wenn die Gesundheit schon angeschlagen ist. Zudem möchte unser instinktiver innerer Schweinehund Energie für Notzeiten sparen und auch in Form von energiereichem Zucker aufnehmen. Mehr dazu jedoch in meinem Blogbeitrag zum inneren Schweinehund.

 

Mein Wunsch mit diesem Blogartikel ist es das Bewusstsein meiner Mitmenschen darüber zu erweitern, wie kritisch eine ungesunde Ernährungsweise tatsächlich für uns ist. Dabei geht es mir in keiner Weise darum Euch zu belehren an Gewicht zu verlieren, oder an Genuss einzustecken. Auch möchte ich Euch nicht einfach nur gesunde Rezepte zur Hand geben, oder Euch mit Tipps und Tricks zu einem gesunden Lebensstil bombardieren hinter welchen keine Erklärung steht, sondern nur ein „Tue das so und so und alles wird gut“! Es geht mir wirklich darum die Augen zu öffnen und eine Erklärung zu bieten, warum Lebensmittel eine sehr starke Wirkung auf unser Wohlbefinden haben.  Ich bin der Überzeugung, dass wir eher gewillt sind etwas umzusetzen, wenn wir tatsächlich verstehen warum es besser für uns ist Gewohnheiten zu ändern.

 

In diesem Blogbeitrag möchte ich durch das Beispiel Zucker und wie dieser die Entstehung von Krebs fördern kann dazu beitragen, dass sich mehr Menschen über die Gefahr für unsere Gesundheit durch einen zu hohen Zuckerkonsum bewusstwerden.  Als ich mich das erste Mal mit diesem Thema befasst habe, hat es mich schockiert, dass wir so wenig aufgeklärt werden! Aber kein Wunder! Die Zuckerlobbyisten haben schon dafür gesorgt, dass wir abhängig von diesen weisen Zuckerkristallen sind. Zudem sorgen sie durch ein Überangebot an zuckerreichen Lebensmitteln und dem Zusatz von verstecktem Zucker in gesund deklarierten Produkten, dass wir es auch bleiben. 

 

Ich möchte Aufklärung schaffen, denn ich will nicht, dass meine Mitmenschen durch schlechte Ernährung krank werden, wenn es „nur“ einer Anpassung unserer Essensgewohnheiten bedarf, um uns präventiv vor Krankheit zu schützen.

 

Das Thema Zucker und Krebs habe ich gewählt, da die meisten Menschen doch eine gewisse Angst vor einer Krebserkrankung haben und hoffentlich nach dem Lesen meines Blogbeitrags nochmaös über Ihre eigene Ernährungsweise nach denken. Mein herzliches und lebensfreudiges Ich wünscht sich mehr Gesundheit auf dieser Welt, welche zu mehr Glück auf Erden beitragen kann!

 

Um ein wirkliches Verständnis zu schaffen, möchte ich jedoch vorab auf die Zellgesundheit eingehen. Nur so kann ich eine von vielen  negativen Auswirkungen von zu viel Zucker auf unsere Gesundheit wirklich erklären. Zudem glaube ich, dass jeder Mensch ein Grundwissen über überlebensnotwendige Funktionen seines Körpers haben sollte, denn es geht schließlich um uns.  Nur so können wir bei Gesundheitsthemen eigenverantwortlich handeln und uns schützen. Es geht schließlich um unser Leben und die Lebensqualität. 

 

An dieser Stelle möchte und muss ich vorab jedoch noch einen kleinen Hinweis geben:  

 

Bitte bedenkt immer, ich bin keine Ärztin, sondern Psychologische, Gesundheits- und Präventionsberaterin mit einem Hunger für Gesundheitswissen. Mein Herzenswunsch ist es Euch mein angeeignetes Wissen zu Teil werden zu lassen, damit ihr Euch schützen könnt! 

 

Meine Blogbeiträge basieren auf Wissen, welches ich mir angeeignet habe und welches ich versuche in bildlicher und einfacher Sprache an Euch zu vermitteln. Heilversprechen mache ich keine! 

Solltet körperlich oder psychisch erkrankt sein, dann bitte ich Euch auf Euren Arzt, oder einen Heilpraktiker zu zugehen! Ich möchte vorwiegend Wissen erweitern, damit Ihr eigenverantwortlich handeln könnt! Mediziner, Heilpraktiker, Psychologen und Präventions-/Gesundheitsberater gehen Hand in Hand und ergänzen sich!

 

Aber nun rein ins wirkliche Thema dieses Blogartikels ;)

 

Euer Körper als kleine eigene Welt

Bildlich betrachtet ist Euer Körper sozusagen eine eigene kleine Welt in sich selbst, in welcher unzählbare Organismen zu Hause sind und miteinander kommunizieren. Das tun sie um Euch am Leben zu halten. Da gibt es unter anderem die weißen und die roten Blutkörperchen, Bakterien im Darm, Hormone, Enzyme und so weiter.

 

Ich stelle mir unseren Körper daher auch immer wie die Erde vor auf welcher zahlreiche Wesen zu Hause sind und dafür sorgen, dass das Ökosystem aufrecht erhalten bleibt und das Überleben der Erde sichert. Wenn das Ökosystem der Erde außer Balance kommt, dann macht sich das zum Beispiel durch die globale Erwärmung, Naturkatastrophen, dem Aussterben von Spezien und so weiter bemerkbar. So ist das auch mit unserem Körper. Sorgen wir uns nicht darum, kommt unser Körper (Ökosystem) aus dem Gleichgewicht, Spezien sterben und gesundheitliche Katastrophen wüten in uns und machen uns krank.

 

Die Kommunikation in unserem Körper

Wenn es zur Kommunikation zwischen Organismen in unsere Körper kommt, so findet diese durch den Austausch von bestimmten Substanzen (Neurotransmitter) auf chemische Weise statt. Abhängig von der Art, Qualität und der Menge dieser Substanzen werden entsprechende organische Prozesse in Gang gesetzt, aufrechterhalten, oder beendet. 

 

Kommt es bei der internen Kommunikation zu Missverständnissen, oder findet diese nicht mehr statt, dann kommen organische Prozesse durcheinander und unser Körper gerät aus dem Gleichgewicht. Im schlimmsten Fall werden wir krank. Je nachdem ob und wie schnell die Kommunikation zwischen einzelnen organischen Instanzen wiederhergestellt werden kann, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir von der Fehlkommunikation nichts merken, oder uns schneller von einer Krankheit erholen.

 

Um Euch diesen Prozess der Kommunikation etwas zu verdeutlichen, bringe ich hier gerne ein Beispiel an, welches mich selbst betrifft. Ich selbst wurde 2009 mit einer Autoimmunerkrankung der Schilddrüse diagnostiziert. Hashimoto Thyreoiditis wird diese Krankheit genannt. Bei dieser Erkrankung findet in meinem Körper eine Fehlkommunikation statt, welche unbehandelt zu Symptomen der Schilddrüsenunterfunktion führen kann. 

 

Vereinfacht erklärt werden bei dieser Autoimmunerkrankung, trotz adäquatem Signal aus dem Gehirn, nicht ausreichend Schilddrüsenhormone (Triiodthyronin (T3) und Thyroxin (Tetraiodthyronin, T4)) von der Schilddrüse produziert. Dieser Mangel an Schilddrüsenhormonen (Kommunikationsmittel) führt dazu, dass überlebensnotwendige Stoffwechselprozesse (Herz-Kreislauf, Verdauung, Temperaturregelung etc.) nicht mehr reibungslos bzw. verlangsamt ablaufen können. Es findet, vereinfacht dargestellt, eine Fehlkommunikation zwischen der Schilddrüse und weiteren Organen statt. So in etwa, als ob bei der Kommunikation zwischen zwei Menschen innerhalb eines Projektes nicht alle notwendigen Informationen bereitgestellt wurden, welche für weitere Schritte benötigt werden.  Folge ist, dass sehr wahrscheinlich etwas schiefgeht im Projekt, oder die weiteren Schritte nur sehr langsam ausgeführt werden. 

 

Diese Fehlkommunikation zwischen der Schilddrüse und den jeweiligen Organen bemerken Hashimoto Patienten dann an Hand von Folgesymptome. Unter anderen starke Müdigkeit und Kälteempfinden, da das Herzkreislaufsystem langsamer operiert, oder dem häufigen Verstopfungsleid, weil der Verdauungsstoffwechsel träger verläuft. Glücklicherweise, kann dieser Fehlkommunikation durch die tägliche medikamentöse Einnahme dieser Hormone in Form von Tabletten entgegengesteuert werden. Krankheitssymptome können damit abgemildert, oder beseitigt werden.

 

Ich hoffe dieses Beispiel hat die Wichtigkeit der Kommunikation zwischen einzelnen Organen etwas veranschaulicht. Die Qualität des Kommunikationsflusses in unserem Körper ist übrigens unter anderem auch von den Nährstoffen, welche wir zu uns nehmen oder auch nicht, abhängig. Dazu jedoch ein anderes Mal. Sonst sprenge ich wirklich den Rahmen ;) Unser Körper ist komplex! 

 

 

Warum lässt die Effektivität der Kommunikation, welche in unserem Körper stattfindet mit dem Alter nach?

Eine weitere Information in Bezug auf die Kommunikation in unserem Körper möchte ich Euch an dieser Stelle jedoch noch mitgeben und diese betrifft die organische Kommunikation über den Zeitraum eines Menschenlebens und warum die Kommunikationseffektivität mit dem Alter nachlässt.

 

Zu Anfang unseres Lebens wird die Kommunikation zwischen Organen und den einzelnen Zellen aus welchen sie bestehen vorwiegend verbessert und verfeinert. Unser gesamter Organismus befindet sich im Lernprozess. Auch die Aufräumarbeiten bei Fehlkommunikation laufen bedeutend schneller ab, denn jede Zelle unseres Körpers ist noch jung und vital. Die Wahrscheinlichkeit zu erkranken ist geringer. Ausnahmen gibt es jedoch wie bei allem im Leben.

 

Ab Mitte/Ende 20 verlangsamt sich dieser Kommunikationslernprozess wieder und wir merken immer mehr das wir altern.  Häufiger kommt es nun zur Fehlkommunikation zwischen Organen bzw. Zellen, welche bestehen bleiben. Diese merken wir in Form von Symptomen des Alters.  

Welche dieser zahlreichen Alterserscheinungen wir nun zu spüren bekommen, hängt davon ab wo in unserem Organismus die Kommunikation irreparabel gestört ist. Wenn die Kommunikation von überlebenswichtigen Prozessen dann irgendwann nicht mehr ausreichend funktioniert bzw. keine Kommunikation mehr stattfindet, dann endet unser Leben.

 

Gesundheit fängt schon bei einzelnen Zellen an

Um noch tiefer in die Materie einzusteigen gehe ich nun weiter auf Zellebene, auf welcher unsere Gesundheit sich besonders deutlich abspielt.

 

Jeder Organismus (z.B.: Organe) in unserem Körper besteht aus einzelnen Zellen. Diese altern wie auch wir als gesamter Organismus Mensch. Das macht auch sie langsamer und weniger vital in ihren Aufgaben. Zudem findet die Zellerneuerung in unserem Körper immer langsamer statt und irgendwann bestehen wir aus mehr alten, als jungen und vitalen Zellen. Das sehen wir an unserem äußeren Erscheinungsbild, aber auch daran, dass wir an immer mehr Wehwehchen des Alterns leiden.  Grob gesagt führt die Alterung der einzelnen Zellen, zur Alterung unserer Organe und letztendlich altern wir als gesamter Organismus.

 

Allerdings trifft das nicht nur auf den Alterungsprozess zu, sondern auch auf unsere Gesundheit bzw. die Entstehung von Krankheiten.

 

Sind unsere Zellen krank, dann erkrankt ein Teil unseres Organismus und letztendlich werden wir krank und bekommen den Ausfall, bzw. die Fehlsteuerung einzelner Zellen in Form von Symptomen zu spüren. 

 

Daher hängt unsere ganzheitliche Gesundheit sehr stark von der Gesundheit jeder einzelnen Zelle in unserem Körper ab.

 

Eine Zelle vereinfacht dargestellt:

Zellgesundheit durch die Ernährung

Die Gesundheit unserer Zellen ist wiederum von verschiedensten Faktoren. Unter anderen von unserem Alter, unseren individuellen genetischen Voraussetzungen, den Umwelteinflüssen, welchen wir ausgesetzt sind und unserem eigenen individuellen Lifestyle.

 

Nun können wir genetische Voraussetzungen schwer verändern und den Alterungsprozess nur bedingt beeinflussen. Beim Lifestyle sieht das schon anders aus. Denn dieser hängt ganz von unseren eigenen Entscheidungen ab. Leben wir vorwiegend präventiv und gesundheitsorientiert, so können wir zur allgemeinen Zellgesundheit beitragen. Das wiederum fördert unser allgemeines Wohlbefinden und wirkt der Entstehung von Krankheiten entgegen. Gehen wir sorglos mit uns um, schädigen wir unsere Zellen und erhöhen die Wahrscheinlichkeit zu erkranken. Sicher ist jedoch, dass wir mit einem ungesunden Lifestyle schneller altern.

 

Eine wichtige Maßnahme für den Erhalt und die Förderung unserer Zellgesundheit, sehe ich daher vor allem in der Ernährung. Leider wird diese im heutigen, schnelllebigen Fast-Food Zeitalter weitläufig unterschätzt! Die Folgen sind dramatische, denn ein Anstieg in Zivilisationskrankheiten (Bluthochdruck, Arthrose, Diabetes etc.) und Krebs, ist deutlich in unserer industriellen Welt erkennbar. 

 

Wie Zucker Krebszellen füttert und dadurch die Entstehung von Krebs fördern kann

An dieser Stelle möchte ich auf ein für viele Mitmenschen beängstigendes Thema eingehen und das ist das Thema Krebs. Zum einen möchte ich dieses Thema an dieser Stelle erwähnen, da es ein sehr gutes Beispiel dafür ist wie sich die Ernährungsweise auf unsere Zellen und somit auf unsere Gesundheit auswirkt.

Vielmehr ist es mir jedoch ein Herzensanliegen Euer Gesundheitswissen zu erweitern und ein Verständnis dafür zu schaffen wie gefährlich ein zu hoher Zuckerkonsum tatsächlich ist. Denn was viele nicht wissen: Krebszellen benötigen Zucker zum Überleben und da liegt es nahe, dass zu viel Zucker unter anderem zur Entstehung von Krebs beitragen kann. Ich möchte nicht, dass einer meiner Mitmenschen an dieser leidvollen und oft tödlichen Krankheit erkrankt, wenn es mit so einfachen Maßnahmen vermeidbar sein kann, wie zum Beispiel durch eine Einschränkung des Zuckerkonsums.  

 

Energiegewinnung in unserem Körper

Hierzu eine kleine, aber bedeutende Exkursion in die Energiegewinnung in unserem Körper und jeder einzelnen Zelle nötig, um Euch weiteres erklären zu können.

 

Energie nehmen wir in Form von den drei Energielieferanten auf. Den Fetten, Eiweißen (Proteine) und Kohlenhydraten (Zucker, oder Stärke). Des Weiteren benötigt unser Körper für die Energiegewinnung Mittlersubstanzen in Form von Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Die Sekundären Pflanzenstoffen von denen der eine, oder andere von Euch sicher schon einmal gehört hat, dienen uns unter anderem als Schutzschild vor Schadstoffen. Dazu ein anderes Mal.

 

Damit überlebensnotwendige Prozesse aufrechterhalten werden können, muss Energie in unserem Körper freigesetzt werden. Das passiert mit Hilfe von bestehenden Kraftwerken (Mitochondrien) in jeder unserer Zellen, welche die genannten Energielieferanten im Beisein von Sauerstoff verbrennen. Bei der Verbrennung von Sauerstoff bilden sich jedoch auch die sogenannten freien Radikale, welche unsere Zellen schädigen. Das ist jedoch ein ganz natürlicher Prozess, welcher in unserem Körper stattfindet. Kleiner Hinweis: Pflanzliche Sekundärstoffe sind zum Schutz vor diesen freien Radikalen wichtig. Also viel Gemüse essen ;)

 

Neben dieser Art der Energiegewinnung in unserem Körper gibt es jedoch noch eine weitere Form, die Vergärung. Bei der Vergärung wird kein Sauerstoff benötigt und somit entstehen dabei keine schädigenden freien Radikale. Hört sich erstmal positiv an. Wenn es zum Thema Krebs kommt sieht das aber anders aus.

 

Für die Vergärung wird lediglich Glukose 

(Zucker) benötigt, welche bei der Energiegewinnung in energiereiche Milchsäure umgewandelt wird. Diese wird über das Blut wieder in die Leber transportiert, dort wieder in Glukose umgewandelt und wieder ins Blut abgegeben, um uns schnelle Energie zu liefern. Fette und Proteine werden bei dieser Form der Energiegewinnung nicht als Brennstoff genutzt.

 

Dieser zweite Weg der Energiegewinnung ist jedoch eine Art Überlebensmechanismus unserrs Körpers für Situationen in welchen unser Körper nicht ausreichend mit Sauerstoff über die Atmung versorgt wird. Das trifft zum Beispiel zu wenn wir bei körperlicher Anstrengung außer Atem kommen. Dabei stellt der Körper auf Energiegewinnung durch Vergärung um und stellt sicher, dass zum Beispiel unsere Muskeln weiterarbeiten und wir überhaupt rennen können. Ohne Brennstoff ist keine Fortbewegung möglich, daher dieser Überlebensmechanismus durch die Verbrennung von Glukosespeichern ohne Vorhandensein von Sauerstoff. 

 

Nun ist es so, dass jeder von uns Krebszellen in sich trägt. Aktiviert werden diese meist durch Umwelteinflüsse und einen gesundheitsschädlichen Lifestyle.  Dabei kommt es zu Veränderung der Wachstumseigenschaften dieser Zellen, welche meist zuerst gutartige Tumore sind.

 

Bösartig/invasiv werden Tumore erst dann, wenn sie gesunde Zellen in der Umgebung auflösen, oder sozusagen in diese hineinwachsen.

 

Der Prozess der Wandlung von gutartige in bösartige Tumore findet statt, wenn diese Krebszellen den normalen Verbrennungsprozess der Energiegewinnung mit Sauerstoff ausschalten und die Energiegewinnung in diesen Zellen ausschließlich durch Vergärung stattfindet. Das heißt auch wenn Sauerstoff vorhanden ist, wird in diesen Zellen Energie durch Vergärung gewonnen. Dazu benötigen die Krebszellen ausschließlich Glukose, also Zucker.

 

Nun hatte ich vorab erwähnt, dass bei der Vergärung von Zucker Milchsäure entsteht und diese ist es auch, welche zur Zerstörung von gesunden Zellen führt und die Ausbreitung des Krebses über Lymph- und Blutgefäße ermöglicht.

 

Anders wie bei gesunden Zellen, umhüllen sich Krebszellen mit einem Säureschutzmantel, welcher sie vor der aggressiven Milchsäure, aber auch vor den Killerzellen unseres Immunsystems schützt.

 

Ohne Zucker ist eine Vergärung in den Krebszellen zur Energiegewinnung jedoch nicht möglich und somit entsteht auch keine Milchsäure. Das bedeutet die Krebszellen können gesunde Zellen nicht weiter durch die Milchsäure zerstören und auch die Killerzellen unseres Immunsystems können die Krebszellen nun wieder angreifen, da der zuvor schützende Säureschutzmantel nicht mehr vorhanden ist. 

 

Auch bei der Chemo-, oder Strahlentherapie geht man daher heute davon aus, dass diese wirkungsvoller sind, wenn die Patienten zuvor gefastet, oder wenigstens auf den Konsum von Zucker so gut wie möglich verzichtet haben.  

 

Dieses eine Beispiel zeigt deutlich auf, wie unwahrscheinlich wichtig die Ernährung ist, wenn es um unsere Gesundheit auf der kleinesten Ebene der Zelle geht.

 

Allein das Wissen, dass Zucker Krebszellen füttert und somit die Entstehung von Krebserkrankungen fördern, als auch den Heilungsprozess behindern kann, sollte uns aufmerksam machen und uns zum Umdenken anregen.

 

Eine gesunde Ernährung sollte daher vorwiegend aus den Energielieferanten Eiweiß und Fett bestehen, damit die Energiegewinnung in den Zellen vorwiegend durch die Verbrennung mit Sauerstoff abläuft und nicht durch Vergärung. Auf hochwertige Eiweiße und essentielle Fettsäuren aus wertvollen, pflanzlichen Ölen, sowie gesättigte Fette sollte geachtet werden.

 

Sekundäre Pflanzenstoffe und ausreichend Ballaststoffe, sowie Vitamine und Mineralstoffe stärken wiederum unser Immunsystem und wirken den freien Radikalen entgegen, welche bei der Verbrennung mit Sauerstoff entstehen.

 

Eine Liste an Lebensmittel, welche nachweislich die Entstehung von Krebs hindern und den weiteren Wachstum hemmen können, sowie das Immunsystem unterstützen findet Ihr hier:

Ein kleiner und persönlicher Denkanstoß zum Schluß:

An dieser Stelle möchte ich noch einen kleinen weiteren Denkanstoß geben, welcher mir gerade beim Schreiben in den Sinn kam.  

 

Wir alle kümmern und sorgen uns auf verschiedenste Weise um Lebewesen in unserem Umfeld, sei es um unsere Mitmenschen, Pflanzen oder Tiere. Wir demonstrieren für die Rettung von Mensch, Tier, Flora und Fauna, ernähren uns vegan, oder vegetarisch, bieten Sportunterricht an, spenden an wohltätige Zwecke, helfen Familienmitgliedern und Freunden in der Not, schreiben wie ich einen Blog über Gesundheitsthemen und so weiter. Hier gibt es tatsächlich keine Grenzen.

 

Was die Meisten von uns dabei jedoch vergessen, das sind wir selbst! Und wenn wir es ganz genau betrachten, dann besteht jeder von uns aus kleinen lebenden Organismen, unseren Zellen, welche uns erst ermöglichen Spaß im Leben zu haben und uns um andere zu kümmern.

 

Warum gehen die Meisten von uns dann so gar nicht sorgsam mit sich selbst, mit Ihren Zellen, um?  

Irgendwie scheint das Rennen im Hamsterrad immer weiter zu gehen, obwohl wir es besser wissen. Warum und wofür, wenn wir uns dabei meist sogar wissentlich selbst schaden und uns Stück für Stück selbst ins Grab bringen? 

 

Tatsächlich fragwürdig in meinen Augen, wo der Mensch doch als „intelligenteste“ Spezies der heutigen Zeit gilt?

 

Dabei ist es doch gar nicht so schwer etwas für die eigene (Zell-) gesundheit und somit für sein Wohlbefinden zu tun. Im Grunde wissen wir es doch schon alle! Gesunde Ernährung, ausreichend Bewegung und Schlaf und wenig Stress durch aktive Erholungsphasen.

 

Wer sich für andere Mitmenschen und Lebewesen einsetzt, der sollte sich auch für die „Lebewesen“ aus welchen er besteht einsetzten, oder? Nur mal so als Anregung!;


So fühle und denke ich,  auch wenn ich ehrlich sein möchte und zugeben muss, dass auch mir die Umsetzung im heutigen Hamsterradzeitalter oft schwerfällt. Man muss sich das jedoch immer wieder vor Augen führen. Auch ermahnt dieser Gedanke dazu, sich über den Zauber unserer Existenz klar zu werden und Dankbarkeit zu verspüren. Das fördert das Glücksempfinden. ;)

 

So nun entlasse ich Euch nach diesem etwas schwereren Thema in die spaßigen Momente des Lebens, denn eine Sache ist neben der Ernährung von großer Bedeutung für unsere Gesundheit: Spaß am Leben! Tut Euch also etwas Gutes, aber achtet des Öfteren einfach auf den Zuckerkonsum. Wir können alle nur versuchen so gesund wie möglich durchs Leben zu gehen! Eine ultimative Formell gibt es schließlich nicht. Dazu sind wir zu individuell und unser Körper zu komplex! Das Leben ist jedoch zu wertvoll es leichtfertig zu riskieren und schließlich geht es um Euch! Seit es Euch selbst wert!

 

Von Herzen und mit Ostergrüßen

 Eure Diana  

PS: Die Kinderserie „Es war einmal das Leben“ gibt’s übrigens auf Youtube…;)

 

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