Gesunder Lifestyle


Was bedeutet ein gesunder Lifestyle?

Viele Menschen sind sich in der heutigen Zeit kaum bewusst wie vielen Schadstoffen der modernen Welt sie sich im alltäglichen Leben aussetzten und wie schädlich ein zu viel davon sein kann.

Sei es die enorme Luftverschmutzung inklusive Feinstaub, die zahlreichen gesundheitsschädigenden Substanzen in Nahrungsmitteln, Kosmetika, im Zahnersatz und in Reinigungsmitteln, ein krankheitsförderndes Wohnumfeld, eine verstärkte Ozoneinstrahlung, als auch die schädigende Wirkung auf unser Wohlbefinden durch permanenten Lärm.

Im Gesamten betrachtet ist es schon ein Wunder, das wir nicht alle permanent krank sind, denn unser Körper ist sozusagen fortwährend damit beschäftigt zu entgiften. Zudem bekommt er zu wenig Zeit sich zu erholen und zu regenerieren. Dadurch erhöht sich die Möglichkeit, dass wir mit der Zeit tatsächlich krank werden und das nicht ausschließlich auf körperlicher Ebene. Denn auch seelischer und geistiger Stress kann folgen, wie zum Beispiel auch durch den von uns mittlerweile so selten bewusst wahrgenommenen permanenten Lärm, unter anderem durch den enormen Straßenverkehr und Großraumbüros, welchem wir ausgesetzt sind. 

Daher ist es ausschlaggebend für den Erhalt und die Förderung unserer Gesundheit uns besten Wissens nach vor diesen Schadstoffen zu schützen.

Nun ist das nicht in allen Bereichen des alltäglichen Lebens so einfach, wie zum Beispiel bei der Luftverschmutzung. Diese ist nicht von der einzelnen Person alleine abhängig, sondern vielmehr von unserem gesellschaftlichen Umweltverhalten. Jedoch kann auch hier jeder Einzelne zur Verbesserung unserer Luftwerte beitragen. Letztendlich tun wir das dann auch für unser eigenes, langfristiges Wohlergehen und für das unserer geliebten Mitmenschen.

In anderen Teilbereichen wie der Ernährung, Kosmetika, Reinigungsmitteln, der Wohnungseinrichtung und Zahnersätzen können wir jedoch eigenverantwortlich für unsere Gesundheit etwas tun.

Um uns langfristig gesund und fit zu fühlen ist es daher ratsam die Schadstoffaufnahme in unserem alltäglichen Leben möglichst gering zu halten, um unseren Körper vor schädlichen Umwelteinflüssen zu schützen und ihm Zeit zu geben sich zu regenerieren.

Ein weiterer Vorteil neben dem Erhalt der Gesundheit ist es zudem, dass wir auch länger jung aussehen. Das liegt daran, dass die ständige Aufnahme von Schadstoffen die Zellerneuerung vermindern, oder sogar verhindern kann. Der Körper muss heutzutage leider die meiste Zeit entgiften und hat gegebenfalls nicht mehr ausreichend Zeit die Zellen zu erneuern. Das lässt uns auch schneller alt aussehen. Daher gilt: Weniger Schadstoffe im Körper führt zu mehr Zeit der Zellerneuerung. Das lässt uns wiederum langsamer altern und wir sehen somit länger jung aus.

 

Was kann man tun um sich vor Schadstoffen zu schützen?
Um sich vor Schadstoffen zu schützen ist es empfehlenswert zu verstehen, welche Schadstoffe es denn im alltäglichen Leben gibt und wie diese auf unser Wohlempfinden wirken. Dabei sollte immer die langfristige Wirkung einer Substanz auf unseren Körper bedacht werden, denn kurzfristig kann ein gesunder Körper mit dem ein oder anderen Schadstoff umgehen.

 

Ein paar wenige Empfehlungen:

 

Schadstoffarme Nahrungsmittel

Bei der Ernährung ist es empfehlenswert sich vorwiegend von biologisch angebauten, regionalen und saisonalen Produkten zu ernähren. Dadurch wird die Schadstoffaufnahme unter anderem von Pestiziden, hormonverändernden und nervenschädigenden Substanzen bedeutend reduziert. Unser Körper muss weniger entgiften und bekommt zudem eine Ladung gesundheitsfördernder Nährstoffe.

 

Essenszubereitung und Lagerung

Auch sollte man auf eine saubere und adäquate Essenszubereitung und Lagerung achten. Auch kleinere Mengen an Keimen und Bakterien können unsere Gesundheit langfristig schädigen. Vor allem wenn weitere Schadstoffe permanent auf unseren Körper einwirken und uns dabei anfälliger machen. 

Maßnahmen unter anderem können sein, sich ein Schneidebrett aus Glas anzuschaffen, denn in Kunststoff und Holzbrettern können sich Bakterien und Keime in den Rillen festsetzen.

Auch der Kühlschrank sollte regelmäßig gesäubert werden, denn hier tummeln sich Bakterien und Keime aus den Lebensmitteln.

Geschrottete Getreide wie zum Beispiel Leinsamen sollte nach dem Öffnen der Packung luftdicht im Kühlschrank aufbewahrt werden.

 

Naturkosmetik selbstgemacht

Auch über Kosmetika, welche wir unserer Haut zumuten, nehmen wir zahlreiche gesundheitsbeeinträchtigende Substanzen zu uns und verschlechtern mit herkömmlichen Kosmetika häufig sogar unser Hautbild.

Auch bei zertifizierter Naturkosmetik stellt sich die Frage, wie diese Produkte haltbar gemacht werden, wenn nicht mit Konservierungsmitteln. Daher ist es ratsam auf Omas Weisheiten der Kräuterkunde zurückzugreifen, denn die meisten Kosmetika kann man kostengünstig und einfach mit Produkten aus der Natur herstellen. Wer sich die Zeit jedoch sparen möchte Kosmetika herzustellen ist mit zertifizierter Naturkosmetika nach wie vor besser bedient, als mit herkömmlichen Produkten. Zudem tut man damit meist auch etwas für den Umwelt- und den Tierschutz.

Eines von meinen Lieblingsnaturkosmetikrezepten: Für eine samtig weiche Haut 2 bis 3 mal die Woche 1 Eßlöffel Quark, 2 Eßlöffel Olivenöl und 2 Beutel Tee verschmissen und sich unter der Dusche damit einreiben. Danach mit Seife abwaschen. Bodylotion wird nicht mehr benötigt. Eine einfache, kostengünstige, wenig zeitaufwendige Weise für eine zarte Haut.

Tipp: Damit der Abfluss durch das Öl nicht verstopfte ist es ratsam ab und zu kochendes Wasser in den Abfluss zu schütten.

 

Verzicht auf Reinigungsmittel

Bei Reinigungsmitteln ist es besser auf biologisch abbaubare Produkte zurückzugreifen, oder besser noch es einfach mit Wasser zu versuchen.

Die meisten Reinigungsmittel sind gesundheitsschädlich, wie es auch meist auf der Verpackung deklariert ist. NIcht umsonst steht unter anderem darauf: Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren. Schnelle entflammbar.  Bei Kontakt mit den Augen, oder Atemwegen einen Arzt aufsuchen und ähnliche Hinweise.

HIer geht es nicht mehr nur um die großen Mengen welche kurzfristig schädigen können, sondern auch die kleinen Mengen welche über die Haut und Atemwege (insbesondere durch Sprühflaschen) aufgenommen werden und langfristig Schaden in unserem Körper anrichten können.

Letztendlich wirken viele der Reinigungssubstanzen sogar hormonverändernd, verätzend und nervenschädigend wie man heute weiß.

Der Verzicht von Sprühflaschen ist daher ratsam, denn dadurch verhindert man zumindest das Einatmen der chemischen Substanzen.

Zudem gibt es neben Wasser viele Naturprodukte, welche wunderbar für die Reinigung genutzt werden können. Natron ist eines davon.

 

Gesunde Wohnungseinrichtung

Naturholz nimmt Schadstoffe aus der Luft auf und ist somit bestens für die Wohnungseinrichtung geeignet.

Materialien wie Glas, Metall und Fließen können unbewusst schädigen, da diese unter anderem Töne und Lichtwellen reflektieren. Das ist schlecht für unser Augenlicht und unser Gehör.

Auch sollte man auf den Elektrosmog im Haus achten, indem man so wenig elektrische Geräte wie möglich nutzt, den WLAN Router nicht in Wohn- und Schlafräumen aufstellt und Elektronik komplett aus dem Schlafzimmer eliminiert. Elektrische Wellen sind Strahlungen, welche auf unseren Körper wirken und somit einen Einfluss auf unser Wohlbefinden haben können. Auch hier kann ein zu viel schädlich sein.

Nachts sollten der WLAN Router, als auch elektrische Geräte, ausgeschalten werden, denn während des Schlafes erholt sich unser Körper von Alltag, erneuert sich und verarbeitet Erfahrens. Dieser nächtliche Regenerationsvorgang ist effektiver, wenn Elektrosmog die Regeneration nicht unnötig belastet.

 

Feinstaub vermeiden

Wer sich um die Luftverschmutzung sorgt, der sollte vor allem auch auf die Entstehung von Feinstaub achten, denn dieser kann unter anderem zu Atemwegserkrankungen, Allergien und Lungenkrebs führen.

Wer wenig Feinstaub produzieren möchte, der sollte zum einen auf den Kamin und Holz-Kohle Heizsysteme verzichten. Ein modernes Heizsystem, wie zum Beispiel Holzpellet Heizungen, Öl-, Gas Brennwertkessel, Wärmepumpenheizungen, Blockheizkraftwerke und die Nutzung von Erdwärme und Solarenergie als Heizmittel sind ratsam. Diese produzieren weniger Abgase und Feinstaub und können mit wenig Brennstoff betrieben werden.

Der Verzicht auf ein Auto wann immer möglich, ist zudem ein Weg zu weniger Feinstaub und Abgasen in der Luft.

Das regelmäßige Abstauben der Wohungseinrichtung beseitigt Feinstaub in der Wohnung, aber auch Allergieauslöser wie feinstaubbelastete Pollen. Erschreckend ist, dass auch herkömmliche Pollen heutzutage Feinstaub belastet sind, was sie aggressiver macht und Allergien auslösen kann.

 - © Diana Mekonen -