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Wer seine negativen Glaubenssätze kennt, der kann innere und zwischenmenschliche Konflikte vermeiden und auflösen

Hallo liebe Blogleser

Kennt Ihr auch die schlaflosen Nächte, in welchen Euch innere und zwischenmenschliche Konflikte beschäftigen und Ihr stundenlang in Euren Gedanken Selbstgespräche mit Euch oder Euren Konfliktpartner führt?

Und kennt Ihr auch das verzweifelte Gefühl ohne Ausweg vor Augen, wenn das Herz und der Kopf über eine Entscheidung mal wieder im Kampf stehen?

Ich kenne das sehr gut und finde Konflikte unglaublich belastend und meist bereiten sie mir viele Ängste, Kummer und Sorgen.

Meinem Wohlbefinden, sowie Glücksempfinden tut das auch nicht wirklich gut. Erst leidet das Seelenwohl und irgendwann auch der Geist und der Körper. Motivationslosigkeit, Bauchweh, Kopfweh, Antriebslosigkeit usw. können die Folge sein.

 Für mich ein Beweis dafür, dass Konflikte jeglicher Art nicht besonders gesundheitsförderlich sind. Sie sind eher Gift für unser Wohlergehen, unser Glück und somit unserer Lebensqualität.

Daher ist die Vermeidung von inneren und zwischenmenschlichen Konflikten in meinen Augen eine weitere präventive Maßnahme zu mehr Wohlbefinden und Zufriedenheit im Leben und letztendlich zu mehr Glück.

Deshalb widme ich mich in diesem Blogbeitrag der Vermeidung von Konflikten, indem ich Euch Wissen darüber vermittle, wie und warum Konflikte entstehen und was es bei diesem Thema mit den negativen Glaubenssätzen auf sich hat.

Zudem möchte ich Euch Werkzeuge zur Hand geben, welche Euch dabei unterstützen können zukünftige Konflikte zu vermeiden, in der Hoffnung einen kleinen Beitrag zu mehr Gesundheit und Glück in Eurem Leben leisten zu dürfen.

In diesem Blogbeitrag erfahrt Ihr: 

  • Warum Konflikte Gift für Körper, Geist und Seele sind
  • Wie und warum zwischenmenschliche Konflikte überhaupt entstehen und was unsere Glaubenssätze damit zu tun haben
  • Was Glaubenssätze überhaupt sind
  • Wie und wann Glaubenssätze entstehen
  • Wie Glaubenssätze die Realität verschleiern
  • Wie Glaubenssätze unsere Gefühle und Gedanken beeinflussen und unser Handeln steuern
  • Warum wir unsere positiven und negativen Glaubenssätze kennen sollten
  • Welche Persönlichkeitsanteile den Menschen ausmachen und wie diese unsere zwischenmenschlichen Beziehungen beeinflussen
  • Was die 4 Hauptgrundbedürfnisse des Menschen sind und wie diese unsere zwischenmenschlichen Beziehungen beeinflussen
  • Warum unser eigenes Selbstwertgefühl eine große Rolle spielt, wenn es zu zwischenmenschlichen Konflikten kommt
  • Was es mit dem Konflikt zwischen Kopf und Herz auf sich hat
  • Was Du tun kannst um zukünftige Konflikte zu vermeiden

Was haben Konflikte mit unserem Selbstwertfühl zu tun?

Wenn Ihr einmal genau über Eure belastenden Probleme nachdenkt, dann stellt Ihr sicher schnell fest, dass die Ursache dieser Probleme meist auf selbstverantwortete innere und zwischenmenschliche Konflikte zurückzuführen ist.

Entweder steckt eine Meinungsverschiedenheit zwischen zwei oder mehreren Menschen dahinter oder aber auch ein innerer Kampf mit den eigenen Gefühlen und Gedanken über etwas das in der Vergangenheit passiert ist, oder in der Zukunft ansteht.

Wenn wir es jedoch noch genauer betrachten, dann sind die meisten beziehungsbezogene Konflikte auf innere Konflikte mit uns selbst zurückzuführen.

Denn auch bei zwischenmenschlichen Konflikten stellen wir immer unser eigenes Handeln, Fühlen und Denken in Frage.

Letztendlich wollen wir geliebte Mitmenschen nicht verletzen oder verärgern, denn das schlimmste für den Menschen als soziales Wesen ist die Ablehnung.

Jeder von uns hat das instinktive Bedürfnis nach Zugehörigkeit und Liebe und so entstehen viele innere und zwischenmenschliche Konflikte daraus, dass wir Angst haben diese menschlichen Bedürfnisse zu gefährden.

Zudem nährt sich der Mensch an der Anerkennung und Liebe seiner Mitmenschen, denn nur durch sie erfährt er ob sein Handeln, Fühlen und Denken ok ist und somit auch ob er ok ist.

Unsere Mitmenschen agieren somit in gewisser Weise wie ein Spiegel unserer selbst und tragen dazu bei wie wir uns als Menschen definieren und wie wir die Welt um uns herum wahrnehmen.

Reagieren unsere Mitmenschen meist positiv auf uns, so wissen wir, dass wir ok sind. Unser Selbstwertgefühl wird dabei gefördert und innere und zwischenmenschliche Konflikte sind seltener.

Reagieren sie hingegen häufig negativ auf uns, so stellen wir uns oft selbst in Frage. Unser Selbstwertgefühl leidet und häufige innere, sowie zwischenmenschliche Konflikte sind wahrschlich.

Daher spielen zwischenmenschliche Beziehung, aber auch unser Selbstwertgefühl eine enorme Rolle, wenn es um die Entstehung von Konflikten geht und somit auch für unser Wohlergehen.

 

Warum sind Konflikte Gift für unsere ganzheitliche Gesundheit?

Langanhaltende und nicht gelöste Konflikte sind wahres Gift für unsere ganzheitliche Gesundheit, denn was wir sozusagen an negativen Emotionen in uns hineinfressen, möchte irgendwann auch wieder hinaus.

Der Mensch an sich ist Liebe und auch das gesamte Leben hat nur mit Liebe zu tun. In unseren Beziehungen, unseren Handlungen, Gedanken und Gefühlen und unserem gesamten Sein auf Erden dreht sich alles nur um die Liebe. Probleme und Konflikte entstehen nur auf Grund des nicht ausreichenden Vorhandenseins von Liebe zu uns selbst und/oder unseren Mitmenschen.

Ein Mangel an Liebe und die dazugehörigen negativen Gefühle haben daher eine selbstzerstörende Eigenschaft, wenn wir uns nicht von diesen negativen Gefühlen befreien können. Unser Körper ist das Sprachrohr unserer Seele, denn nur durch Gefühle kann unsere Seele mit uns kommunizieren. Unser Körper dient ihr daher als Kommunikationsmedium.

Schlucken oder unterdrücken wir negativen Emotionen für eine lange Zeit, so geben wir unserer Seele keine Möglichkeit zu äußern was sie wirklich will und was ihr guttut. Sie leidet und wird krank. Darunter leiden letztendlich auch unser Geist und irgendwann meldet sich dann auch unser Körper zu Wort und entlässt diese negativen Emotionen in Form von Schmerzen und Krankheit.

Unserer Seele, unser Geist und unser Körper schreien danach von den negativen Emotionen befreit zu werden, damit unsere Seele wieder glücklich sein kann und darf.

Daher ist es für unser ganzheitliches Wohlergehen und den Erhalt unserer Lebensqualität ratsam, Konflikte und die daraus entstehenden negativen Emotionen zu vermeiden und auch bestehende innere und zwischenmenschliche Konflikte zu lösen.

Warum sind unsere negativen Glaubenssätze an fast allen Konflikte schuld?

Ich behaupte, dass innere und zwischenmenschliche Konflikte nicht entstehen müssen oder sie schnell aufgelöst werden können, wenn wir uns der Ursache vieler Konflikte bewusst sind.

Diese liegt fast immer allein bei uns selbst und verbirgt sich hintern unseren tiefverankerten Glaubenssätzen. Diese stehen für unsere tiefverinnerlichten Überzeugungen über uns selbst, unsere Mitmenschen und das Leben im Allgemeinen.  

Diese Glaubenssätze schaffen unsere subjektive Wahrnehmung der Realität, beeinflussen somit unsere gesamte Gefühls- und Gedankenwelt und steuern dadurch in gewissem Maße unser Handeln, welches immer eine Reaktion auf unsere Gefühle ist.

Im Fall von Konflikten liegt die Ursache daher meist in einem negativen Glaubenssatz, welcher negative Gefühle in uns hervorruft und uns auf bestimmte Weise motiviert zu reagieren.

Je nachdem wie wir reagieren hat das Folgen, welche zu einem inneren oder zwischenmenschlichen Konflikt führen kann.

Wird ein Glaubenssatz von uns verletzt und sind wir uns dessen nicht bewusst, so folgen negative Emotionen, welche uns instinktiv in einen Fight (Angriff), Flight (Rückzug) oder Freeze (Stillstand) Modus übergehen lassen. Wir gehen in einen Schutzmechanismus über, um negative Gefühle zu vermeiden oder diese wenigstens so minimal wie möglich zu halten.

Genau diese Schutzmechanismen sind es jedoch letztendlich die zu den eigentlichen Konflikten führen.

Wenn wir uns im Schutzmodus befinden, dann kommunizieren wir unsere Gefühle entweder gar nicht oder unangebracht und manchmal äußern wir diese auch explosionsartig. Das führt zu Missverständnissen und Verletzungen und letztendlich endet es in Konflikten mit unseren Mitmenschen und uns selbst.

Wir haben sozusagen selbst ein Problem verursacht und sind uns dem noch nicht einmal bewusst.

Das bedeutet im ersten Schritt, dass wir unsere negativen Glaubenssätze kennenlernen sollten, um mit ihnen zu arbeiten und somit den einen oder anderen inneren und zwischenmenschlichen Konflikt zu vermeiden oder aufzulösen.

Glaubenssätze, die Realität und Konflikte

Glaubenssätze führen dazu, dass wir die Welt nicht so wahrnehmen wie sie tatsächlich ist. Sie agieren sozusagen wie ein Filter, welche nur die Informationen und Sinneseindrücke durchlassen, welche mit unseren Glaubenssätzen in Einklang sind.

Das bedeutet, dass jeder von uns seine eigene und ganz individuelle Wahrnehmung von sich selbst und der Welt hat.

Das wiederum verdeutlicht, dass unsere eigene Realität in einer Konfliktsituation, eine ganz andere sein kann, wie die Realität unseres Konfliktpartners.

Genau hier liegt auch die Schwierigkeit der Konfliktlösung, denn unsere unbewussten Glaubenssätze machen es schwer, uns in die andere Person hineinversetzen zu können.

Wir agieren letztendlich nur auf Gefühlsreize und diese sind auf unsere tiefverinnerlichten Glaubenssätze zurückzuführen.

Da die Meisten von uns ihre Glaubenssätze jedoch nicht kennen, hinterfragen sie ihre Gefühle und Gedanken nicht und suchen daher lieber die Fehler bei den anderen, als zuerst bei sich selbst einmal nachzuforschen.

Kennen wir jedoch unsere Glaubenssätze, so können wir Konflikte vermeiden, denn wir erkennen das unsere Gefühle und Gedanken alleine mit uns selbst zu tun haben und selten mit den Handlungen unseres Gegenübers.

Das führt dazu, dass wir mit uns selbst, aber auch mit unseren Mitmenschen empathischer umgehen. Dadurch können Konflikte, welche unser Wohlbefinden beeinträchtigen, vermieden werden.

Bevor ich jedoch noch näher auf die Glaubenssätze eingehe, möchte ich kurz die Anteile unsere Psyche unter die Lupe nehmen. Das hilft zum späteren Verständnis des Themas.

 

Anteile der Psyche des Menschen

Die menschliche Psyche ist im Grunde sehr einfach aufgebaut, denn sie besteht aus einem bewussten und unbewussten Anteil.

 

Der bewusste Anteil steht für unseren Verstand, auch Erwachsenen Ich oder Innerer Erwachsener genannt. Dieser steht für unser rational, vernünftiges Denken und Handeln.

Mit unserem Verstand:

  • übernehmen wir Verantwortung
  • planen wir
  • handeln wir vorrausschauend
  • erkennen und verstehen Zusammenhänge
  • wägen Risiken ab
  • handeln absichtlich und bewusst
  • können unser Unterbewusstsein regulieren, wenn wir uns dem bewusst sind was im Unterbewusstsein vor sich geht

Kurz gesagt: Unser Verstand ist für die Erfassung unserer Umwelt durch unserer 5 Sinne, der Verarbeitung dieser Eindrücke und der Handlungsanweisung zu Gunsten unseres Überlebens verantwortlich. Sozusagen das Sicherheits- und Kontrollzentrum. Mehr zu unserem Verstand in meinem Blogartikel:„Wie Du mit negativen Gefühlen und Gedanken umgehen kannst“.

 

Unser unbewusster Anteil unserer Psyche steht für unser Unterbewusstsein, unserer Seele und wird in der Psychologie auch inneres Kind genannt.

 

Anders wie beim Bewusstsein kann man das Unterbewusstsein in 2 Anteile aufteilen.

Der positiv ausgerichtete Unterbewusstseinsanteil, auch fröhliches inneres Kind oder Sonnenkind genannt.

Dieser Anteil steht für unsere positiven Glaubenssätze, welche:

  • positive Gefühle in uns hervorrufen
  • unser Selbstwertgefühl stärken
  • unsere Stärken und Ressourcen darstellen

Der negativ ausgerichtete Unterbewusstseinsanteil, auch verletztes inneres Kind oder Schattenkind genannt.

Dieser Anteil steht für unsere negativen Glaubenssätze, welche:

  • negative Gefühle in uns hervorrufen
  • unser Selbstwertgefühl schwächen
  • unsere Probleme verursachen

Wer sein fröhliches und verletztes Unterbewusstsein kennt, sprich die unterbewussten Anteile seiner Psyche ins Bewusstsein ruft und diese verstehen lernt, der kann mit ihnen arbeiten und innere Konflikte mit sich selbst lösen. Dadurch wird die Ursache vieler hausgemachten Probleme beseitigt, beziehungsweise der Entstehung von Problemen vorzeitig entgegengewirkt. Die Ursache sämtlicher eigenverantworteter Probleme wird bekämpft und nicht nur die Symptome.

 

Davon profitieren wir selbst, aber auch unsere zwischenmenschlichen Beziehungen, da wir seltener aus dem Affekt agieren, reflektierter handeln und dadurch letztendlich zu unserem eigenen Glück und Wohlbefinden beitragen.

 

Glaubenssätze und unsere Gefühle und Gedanken

Wie vorweg genommen stehen unsere Glaubenssätze für unsere tiefverankerten Überzeugungen über uns, unsere Mitmenschen und die Welt um uns herum.

Sie stellen unser psychisches Betriebssystem dar, welches unser Fühlen, Denken und Handeln steuert und somit als Filter unserer eigenen subjektiven Wirklichkeit agiert.

Unsere unbewussten Glaubenssätze vermitteln uns ein Gefühl über uns selbst, ob wir uns im Großen und Ganzen gut oder schlecht finden. Sprich sie haben einen enormen Einfluss auf unser Selbstwertgefühl.

 

Haben wir viele negative Glaubenssätze stark verinnerlicht, so macht sich das in einem verstärkten Minderwertigkeitsgefühl bemerkbar. Unser verletztes Unterbewusstsein ist in diesem Fall dominant und beeinflusst unsere Gefühlswelt negativ.

Negative Glaubenssätze sind zum Beispiel:

  • Ich bin nicht gut genug
  • Ich bin nicht schön
  • Ich muss mich immer anpassen
  • Ich bin nicht liebenswert
  • Ich bin krank und labil

Negative Glaubenssätze führen somit vereinfacht gesagt zu einer eher negativen Wahrnehmung unserer Realität und lösen negative Gefühle aus, welche uns wiederum nicht immer vorteilhaft reagieren/handeln lassen.

Wir sind eher unzufrieden und strahlen das auf unseren Mitmenschen aus.

Viele innere Konflikte führen nicht selten dazu, dass wir diese auch unsere Mitmenschen in Form unseres Handelns spüren lassen. Es kommt zu Streitereien und unlösbaren zwischenmenschlichen Konflikten, welche unsere Gefühlswelt wiederum nicht gerade positiv beeinflussen. Ein Teufelskreis entsteht und unser Selbstwertgefühl verschlechtert sich zusehends.

Im Umgang mit unseren Mitmenschen sind wir eher verständnislos, aggressiv, fordernd und wir vertrauen ihnen auch nicht wirklich. Wie denn auch, wenn wir uns selbst nicht vertrauen können?

 

Haben wir hingegen viele positiven Glaubenssätze verinnerlicht, so liegt es nahe, dass unser Selbstwertgefühl positiv ausgeprägt ist. Unser fröhliches Unterbewusstsein ist in diesem Fall dominant und beeinflusst unsere Gefühlswelt positiv. 

 

Positive Glaubenssätze hingegen sind unter anderen:

  • Ich bin liebenswert
  • Ich bin stolz auf mich
  • Ich bin hübsch
  • Ich bin gesund und stark

Positive Glaubenssätze hingegen führen zu einer eher positiven Wahrnehmung unserer Realität und lösen positive Gefühle in uns aus, welche uns wiederum vorteilhaft reagieren/handeln lassen.

Wir sind glücklich und strahlen das auf unsere Mitmenschen aus. Innere Konflikte mit uns selbst und unseren Mitmenschen sind eher unwahrscheinlich und selten. Wir sind harmonisch veranlagt und durch viele positive Erlebnisse entwickeln wir ein gesundes Selbstwertgefühl.

Wir reagieren auf unsere Mitmenschen eher positiv, vertrauen ihnen und gehen verständnisvoll und freundlich mit ihnen um.

Wichtig an dieser Stelle ist es jedoch noch zu erwähnen, dass jeder Mensch positive, wie negative Glaubenssätze verinnerlicht hat.

Der Unterschied liegt darin, welche Glaubenssätze ausgeprägter sind.

Haben wir mehr positive Glaubenssätze verinnerlicht, so gehen wir meist optimistischer durch die Welt und erholen uns auch schneller nach Verletzungen.

Haben wir mehr negative Glaubenssätze verinnerlicht, so gehen wir meist pessimistischer durch die Welt und erholen uns auch nicht so schnell von Verletzungen, welche das Leben immer mit sich bringt.

 

Wie und wann entwickeln sich diese tiefverankerten Glaubenssätze?

Glaubenssätze entstehen und verankern sich insbesondere in den ersten 6 Lebensjahren, in welchen sich unsere Gehirnstruktur mit allen neuronalen Vernetzungen und Verschaltungen bildet.

In diesen ersten Lebensjahren wird sozusagen das Betriebssystem unseres Unterbewusstseins entwickelt. Wie ein psychisches Programm beeinflusst dieses auch noch im Erwachsenenalter unsere unbewusste, subjektive Wahrnehmung, unsere Gefühle und Gedanken und somit unser Handeln.

Erfahrungen in dieser Zeit sind daher besonders einschneidend und prägend, denn in dieser Zeit ist unser Überleben vollkommen von unseren Eltern oder den engsten Pflegepersonen abhängig. Wir könnten ohne sie nicht überleben, sind verletzlich und hilflos.

Daher verinnerlichen wir die Gefühle, welche wir in dieser Zeit mit und durch diese Hauptbezugspersonen erfahren, besonders stark. Wir bekommen von unseren Eltern sozusagen eine unbewusste Betriebsanleitung mit auf den Weg, wie Beziehungen funktionieren.

So beziehen wir uns auch noch in späteren Jahren unbewusst auf Erfahrungen und die dadurch ausgelösten Gefühle aus der Kindheit.

Haben wir zum Beispiel häufig das Gefühl der Ablehnung durch ein Elternteil erfahren, so ist es wahrscheinlich, dass wir in späteren Jahren Schwierigkeiten haben uns auf andere Menschen einzulassen. Unser Selbstwertgefühl ist sehr wahrscheinlich nicht besonders gut ausgeprägt und auch unser Vertrauen in Mitmenschen ist negativ vorbelastet. In diesem Fall steuern negative Glaubenssätze auch im Erwachsenenalter noch unsere Gefühle, Gedanken und unser Handeln und nicht selten besteht hier eher ein Ur-Misstrauen in das Leben an sich.

 

Haben wir hingegen viel Liebe und Zuneigung als Babys von unseren Bezugspersonen erfahren, so ist es wahrscheinlich, dass wir unseren Mitmenschen auch im Erwachsenenalter leichter vertrauen und ein gesundes Selbstwertgefühl entwickelt haben. Wir haben besonders viele positiven Glaubenssätze in der Kindheit verinnerlicht, sowie ein starkes Urvertrauen in das Leben.

 

Das Urvertrauen entwickelt sich in den ersten 2 Lebensjahren, in welchen wir besonders hilflos sind. Wir müssen uns komplett auf Mama und Papa verlassen, dass sie uns beschützen, hegen und pflegen.

Sorgen sie sich um uns, dann entwickeln wir ein starkes Urvertrauen, dass das Leben Gutes mit uns vorhat. Wir nehmen die Welt und unsere Mitmenschen positiv wahr und fühlen uns weitestgehend sicher.

Wer sich sicher fühlt und in das Leben vertraut ist nicht permanent im Abwehr- oder Verteidigungsmodus und somit sind Konflikte mit Mitmenschen eher selten oder von geringem Ausmaß. Auch erholen wir uns besser von Verletzungen, wenn wir ein starkes Urvertrauen haben.   

Sorgen sich unsere Eltern hingegen in diesen ersten 2 Lebensjahren nicht um uns und machen wir die häufige Erfahrung der Todesangst, dann entwickelt sich eher ein Ur-Misstrauen und wir sehen die Welt und unsere Mitmenschen als gefährlichen Ort an.

Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass wir uns ständig bedroht fühlen und anderen Menschen und dem Leben an sich misstrauen. Wir sind häufig in einer Abwehr- oder Angriffshaltung und Konflikte kommen im Leben dieser Menschen sehr wahrscheinlich häufiger und intensiver vor.

 

An dieser Stelle möchte ich jedoch erwähnen, dass es keine perfekte Erziehung gibt, denn wie alles im Leben gibt es auch hier Schatten- und Sonnenseiten.

So speichert auch ein überbehütetes Kind negative Glaubenssätze ab, sowie ein vernachlässigtes Kind positive Glaubenssätze verinnerlicht.

Wird ein Kind zu sehr verwöhnt, so kann es sein, dass es auch in späteren Jahren noch überzeugt ist, es bekommt alles was es will und das auch ohne Anstrengung. Das kann zu überschätzenden Glaubenssätzen führen, welche zu einer niedrigen Frustrationstoleranz und Anpassungsfähigkeit führen kann. Das heißt, auch im Erwachsenenalter kommt es zur schnellen Verärgerung und Kränkung, wenn der eigene Wille nicht durchgesetzt werden kann.

 

Kinder welche durch ihre Eltern hingegen strenge Regeln auferlegt bekommen haben profitieren meist von einer hohen Anpassungsbereitschaft und hohen Frustrationstoleranz. Das kann im Erwachsenenalter vorteilhaft sein, denn sie kommen auch gut damit klar, wenn sie mal nicht bekommen was sie wollen. Schließlich haben sie schon in den ersten 6 Lebensjahren Bewältigungsstrategien verinnerlichen können.

 

Daher ist es wichtig in die Erziehung eine Balance zu finden, welche dazu führt, dass sich mehr förderliche Glaubenssätze entwickeln, als hinderliche. Eine Formel gibt es jedoch leider nicht, denn jeder Mensch ist völlig individuell.

 

Wichtig ist es immer im Hinterkopf zu behalten, dass es auch nicht darum geht, einen Schuldigen in den Eltern für die Probleme im heute zu finden.

Es geht vielmehr darum zu verstehen was die Ursache unserer Probleme ist und sich klar zu machen, dass die Verantwortung für alle Gefühle und Gedanken die wir haben ganz allein bei uns liegt.  

Wir haben die alleinige Macht über uns und sonst niemand. Das heißt auch, wir entscheiden was wir fühlen und denken möchten. Dazu müssen wir unsere Gefühlswelt jedoch verstehen.

 

Der erste Ansatz hierzu sind unsere Glaubensätze und diese haben ganz viel mit der Befriedigung unserer 4 psychologischen Hauptgrundbedürfnisse.

 

Die 4 Psychologischen Grundbedürfnisse des Menschen

Die 4 psychologischen Grundbedürfnisse des Menschen sind:

1. Bindung

2. Autonomie/Kontrolle

3. Lustbefriedigung/Unlustvermeidung

4. Selbstwertsteigerung

 

Auf diese gehe ich gleich noch intensiver ein. Vorweg möchte ich jedoch folgendes erwähnen, um den Zusammenhang zwischen den Hauptgrundbedürfnissen und unseren Glaubenssätzen zu verdeutlichen:

 

Bleiben die 4 menschlichen Hauptgrundbedürfnisse in unseren ersten 6 Lebensjahren häufig unbefriedigt, so entstehen daraus mehr negative Glaubenssätze.

Werden die 4 menschlichen Hauptgrundbedürfnisse in unseren ersten 6 Lebensjahren ausreichend befriedigt, so entstehen daraus mehr positive Glaubenssätze.

 

Des Weiteren ist die ausreichende Befriedigung der 4 Hauptgrundbedürfnisse auch noch im Erwachsenenalter ausschlaggebend für unser Wohlbefinden.

Werden sie nicht befriedigt, so fühlen wir uns schlecht. Werden sie ausreichend ausgelebt, so geht es uns meist gut.

Im Großen und Ganzen kann man sagen, dass Unzufriedenheit, aber auch sämtliche Krisen welche wir durchleben mit der Nichtbefriedigung einer oder mehrerer dieser 4 Grundbedürfnisse zusammenhängt.

In den ersten Lebensjahren spielt die Befriedigung dieser Grundbedürfnisse für die Entstehung tiefverankerter positiver und negativer Glaubenssätze jedoch eine sehr bedeutende Rolle und somit für unsere Gefühls- und Gedankenwelt als Erwachsene.

Das liegt daran, dass wir in der Befriedigung unserer Grundbedürfnisse von unseren Eltern abhängig sind und wir diese letztendlich auch nur durch Schreien und Weinen äußern können.

Nun sind Schreien und Weinen auch nicht immer eindeutig und so kommt es dazu, dass das ein oder andere Bedürfnis nicht ausreichend oder auch zu sehr von den Eltern befriedigt wird.  

Werden die Grundbedürfnisse eines Kindes jedoch von den Bezugspersonen nicht im richtigen Maß befriedigt, so ist es wahrscheinlich, dass das Kind mehr negative Glaubenssätze verinnerlicht und sich daraus ein ausgeprägtes verletztes Unterbewusstsein, Ur-Misstrauen und ein eher schlechtes Selbstwertgefühl entwickelt.

Werden die Bedürfnisse des Kindes von den Bezugspersonen hingegen im richtigen Maß befriedigt, so verinnerlicht das Kind mehr positive Glaubenssätze und die Entwicklung eines ausgeprägten fröhlichen Unterbewusstseins, Urvertrauen und eines guten Selbstwertgefühles ist wahrscheinlich.

 

Daher sind die Erziehung und das Einfühlungsvermögen der Eltern ausschlaggebend für die Entwicklung unseres Selbstwertgefühls als Erwachsene und auch dafür ob wir uns und die Welt mit einer eher positiven oder negativen Brille wahrnehmen.

Ob einer der 4 Hauptgrundbedürfnisse verletzt oder missachtet wurde, ist übrigens auch im Erwachsenenalter schnell erkennbar an den folgenden Gefühlen:

  • Stress
  • Kummer
  • Wut
  • Angst

Empfinden wir diese Gefühle, so können wir uns Gedanken darübermachen, welches oder welche der Grundbedürfnisse eventuell verletzt und missachtet wurden und welche negativen Glaubenssätze dahinterstecken könnten. Verstehen wir das, so sind wir empathischer mit uns selbst und unseren Mitmenschen. Innere Konflikte und Konflikte mit Mitmenschen werden so seltener.

 

Nun aber zu den Grundbedürfnissen im Detail:

 

1. Bindung

Der Mensch ist ein soziales Wesen und benötigt mindesten eine enge Bezugsperson. Das Gefühl von Zugehörigkeit und Gemeinschaft ist äußerst wichtig für sein Wohlbefinden.

Wird das Bedürfnis nach Bindung, in Form von Vernachlässigung, Misshandlung, Liebesentzug etc. in der Kindheit frustriert so entwickeln wir eher negative Glaubenssätze und unser Selbstwertgefühl leidet darunter.

Tatsächlich ist es nämlich so, dass ein Kind die Wutanfälle oder die Missachtung seiner Bezugspersonen nicht wirklich deuten und verstehen kann. In den meisten Fällen bezieht es diese Gefühlsausbrüche der Eltern daher auf sich selbst. Glaubenssätze entwickeln sich wie:

  • Ich bin nicht gut genug
  • Etwas ist falsch mit mir
  • Ich kann es niemandem recht machen
  • usw.

Die Folge kann sein, dass wir im Erwachsenenalter entweder:

  • Schwierigkeiten haben uns an Menschen zu binden und ihnen zu vertrauen
  • Zu sehr Klammern, um die fehlende Bindung in der Kindheit zu kompensieren

Beides sorgt für zwischenmenschliche und innere Konflikte, insbesondere, wenn zwei Menschen mit gegenteiligen Extremen aufeinanderstoßen.

 

Als Beispiel:

Das Bedürfnis nach Bindung wurde bei Marie und Stefan in der Kindheit nicht ausreichend befriedigt und so haben beide unbewusste negative Glaubenssätze verinnerlicht.

Bei Marie hat es dazu geführt, dass sie sich sehr stark von ihrem Partner abhängig macht, sie klammert und ihr Selbstwertgefühl stark von der Liebe von Stefan definiert wird.

Bei Stefan hat es eher dazu geführt, dass er Schwierigkeiten hat sich zu binden. Er möchte frei sein und sein Leben ausschließlich nach seinen Konditionen leben.

Stoßen diese beiden Charaktere aufeinander, so kommt es nicht selten zum Konflikt, denn Maries klammernde Art erdrückt Stefan, während Stefans Freiheitsliebe Marie das Gefühl gibt nicht geliebt zu werden.

Da beide nichts über ihre unbewussten, jedoch steuernden Glaubenssätze wissen und nicht merken, dass auch im Erwachsenenalter das Grundbedürfnis nach Bindung in solchen Konflikten beidseitig frustriert wird, können Konflikte entstehen.

Würden beide ihre negativen Glaubenssätze bewusst wahrnehmen und die Ursache für die Entstehung in der Verletzung des Grundbedürfnisses Bindung erkennen, so könnten sie einen Konflikt vermeiden, denn beide hätten ein besseres Verständnis für sich selbst und den anderen.

Beide würden verstehen, dass die Ursache für ihre eigenen Gefühle bei ihnen selbst liegt und würden das Handeln des anderen nicht auf sich beziehen.

Im besten Fall würden Marie und Stefan einfach über ihr Ängste reden. Das kann man nur tun, wenn man die Ursache seiner Ängste versteht. Diese liegen fast ausschließlich in unseren tiefverankerten Glaubenssätzen.   

 

2. Autonomie/Kontrolle

Jeder Mensch und vor allem Kinder sind neugierig das Leben und ihre Umgebung eigenständig zu erforschen. Der Sinn des menschlichen Daseins ist schließlich auch die Weiterentwicklung.

Autonomie und eigenständiges Handeln bedeuten jedoch auch Kontrolle und somit Sicherheit, aber auch die Macht sein Umfeld zu beeinflussen.

Kontrolle, Sicherheit, Weiterentwicklung und Macht sichern unser überleben.

Wird dieses Grundbedürfnis in den ersten Lebensjahren durch zu wenig oder zu viel Kontrolle seitens der Eltern frustriert, so entwickeln sich auch hier einschränkende Glaubenssätze.

Bei Überbehütung der Eltern kann es dazukommen, dass wir auch als Erwachsene eher ängstlich und unsicher sind, denn unser Selbstwertgefühl das Leben eigenständig zu meistern ist nicht besonders gut ausgeprägt.

Kommt es zur Verletzung dieses Grundbedürfnisses als Erwachsene, so reagieren diese Menschen häufig mit Rückzug und versuchen mit den negativen Gefühlen selbst klarzukommen. Wenn andere jedoch nichts über unsere tatsächlichen Gefühle wissen, so wird sich das Problem nicht lösen und Konflikte bleiben meist auf ewig bestehen.

Bei zu wenig Kontrolle der Eltern kann es dazukommen, dass wir extrem freiheitsliebend und wenig anpassungsfähig sind, denn Regeln waren uns schon in der Kindheit nicht bekannt. Wir lehnen uns gerne gegen andere auf und sind nicht selten sozial unverträglich. In diesem Fall kann es zur eigenen Überschätzung und extremen Machtbedürfnis kommen. Wir befinden uns häufig im Angriffsmodus und attackieren andere, meist ohne bedeutenden Grund, auch noch im Erwachsenenalter, wenn dieses Grundbedürfnis unbewusst von uns selbst und durch andere missachtet wurde. 

In beiden Fällen sind Konflikte vorprogrammiert.

 

Der Bindungs-Autonomie Konflikt

Werden die Grundbedürfnisse nach Bindung und Autonomie in frühen Jahren häufig missachtet bzw. nicht in einem ausgewogenen Maße befriedigt, so besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass unser Vertrauen in uns selbst und andere sehr gering ist. Wir entwickeln viele negativen Glaubenssätze und ein Urmisstrauen ins Leben.

Daher gilt es in der Erziehung eine Balance zu finden die Grundbedürfnisse nach Bindung und nach Autonomie in einem gesunden Maße zu befriedigen, um das Selbstwertgefühl des Kindes zu stärken.

 

3. Lustbefriedigung/Unlustvermeidung

Der Mensch handelt ausschließlich nach Gefühlen der Lust und Unlust.

Dabei spielen insbesondere Gefühle wie Hunger, Durst, Hitze, Kälte, sexuelle und seelische Befriedigung, die Bindung zu Mitmenschen und die Vermeidung von Schmerzen und negativen Gefühlen jeglicher Art eine Rolle.

Erst wenn wir auf etwas Lust haben sind wir motiviert zu handeln.

Verspüren wir Unlust, so versuchen wir eine Situation meist zu umgehen oder nehmen uns ihr nur vage oder gar nicht an.

Daher ist es die Motivation des Menschen Lust zu besänftigen und Unlust zu vermeiden. 

Als Babys können ausschließlich unsere Bezugspersonen unser instinktiv vorhandenes Lustgefühl stillen und Unlust vermeiden. Wir sind vollkommen auf sie angewiesen und daher ist die Befriedigung dieses Grundbedürfnisses stark von der Erziehung unserer Eltern abhängig.

Für den Umgang mit Lust und Unlustgefühlen als Erwachsene ist es ausschlaggebend wie gut unserer Eltern diese Gefühle in der Kindheit regulieren konnten.

Das heißt, wurde unsere Lust in einem ausgewogenen Masse gestillt und unsere Unlust genommen, denn auch hier sind Extremen nicht förderlich.

Wird unsere Lust durch unsere Eltern zu häufig gestillt und unsere Unlust genommen, so entwickeln wir eine niedrige Frustrationstoleranz. Wir kommen nur schwer damit klar, wenn wir etwas nicht bekommen, was wir aber möchten.

Auch unsere Disziplin und Anpassungsfähigkeit kann darunter leiden und wir haben Schwierigkeiten uns an Normen zu halten. Suchtverhalten kann sich in späteren Jahren bemerkbar machen.

Wird unsere Lust hingegen zu selten gestillt und müssen wir schon als Babys mit zu viel Unlust umgehen lernen, so kann das im Erwachsenenalter dazu führen, dass wir überdiszipliniert sind, immer kontrolliert, jedoch auch sehr anpassungsfähig.

 

Der Bindungs-Lustbefriedigungskonflikt

Wird unsere Lust in der Kindheit zu selten gestillt, so hat das auch negative Folgen für unser Bindungsgefühl, denn auch das Grundbedürfnis nach Bindung wird frustriert.

Wir lernen, dass wir anderen nicht vertrauen können, welche sich um uns kümmern.

Wird unsere Lust hingegen zu häufig gestillt, so kann uns das auch in späteren Jahren sehr abhängig von unseren Mitmenschen machen, welche wir als Luststiller verinnerlicht haben. Stillen diese Menschen unsere Lust jedoch nicht, so frustriert uns das zu tiefst und es kommt zu inneren Konflikten, aber auch solchen mit unseren Mitmenschen.

Mir fällt da auch so gleich ein ganz einfaches Beispiel aus unserer Partnerschaft ein, wenn es um das Thema Essen geht.

In meiner Kindheit wurde ich immer gefragt was ich gerne zu Mittag essen möchte und das wurde dann auch von meiner tollen Mutter zubereitet.

Bei meinem Mann hingegen musste gegessen werden was auf den Tisch kam.

Das äußert sich heute vor allem darin, dass ich nur Essen möchte worauf ich Lust habe und sehr frustriert bin, wenn ich nicht bekomme was ich möchte. Die Essens- und Restaurantauswahl kann daher manchmal eine Herausforderung sein.

Mein Mann hingegen isst wirklich alles und ist nicht besonders wählerisch. Auch heute muss ich ihn nicht fragen worauf er Lust hat, wenn ich koche. Er isst auch heute noch was auf den Tisch kommt ohne auch nur annähernd irgendwelche Einwände und Wünsche zu haben.

Die Restaurantauswahl ist nie ein Problem. Er findet immer und überall etwas. Frustration kommt bei ihm auf, wenn ich die Restaurantwahl verkompliziere.

Da wir uns jedoch beide darüber bewusst sind warum wir in dieser Situation handeln wie wir handeln, kommt es nicht zum Konflikt. Wir haben Verständnis füreinander und beschuldigen den anderen nicht unnötig für unsere eigenen „Gefühlsprobleme“. Ein unnötiger Konflikt kann so vermieden werden und wir beide haben die Möglichkeit an uns selbst zu arbeiten.

Um Konflikte in diesem Fall gar nicht erst entstehen zu lassen haben wir eine ganz simple Strategie entwickelt: Entweder besuchen wir Restaurants welche wir gut kennen oder wir analysieren die Speisekarte vorab. 

 

4. Selbstwerterhöhung

Als soziales Wesen liegt es in der Natur des Menschen, dass er das Bedürfnis nach Anerkennung hat. Dieses Bedürfnis ist stark mit dem Bedürfnis nach Bindung verknüpft, denn Liebe und Zuneigung und das Gefühl dazuzugehören erfahren wir nur durch die Anerkennung unserer Mitmenschen.

Auch unser Selbstwertgefühl ist sehr stark von der Anerkennung unserer Mitmenschen abhängig, denn wie wir auf Menschen wirken und wie sie auf uns reagieren wirkt sich automatisch auf uns Selbstwertgefühl aus. Letztendlich deuten wir in der Reaktion der anderen, ob wir gut oder schlecht sind.

 

Reagieren Menschen eher positiv auf uns, so steigert das unser Selbstwertgefühl.

Reagieren sie hingegen negativ auf uns, so senkt das unser Selbstwertgefühl.

 

Daher werden insbesondere in den ersten 6 Lebensjahren die Grundpfeiler für unser Selbstwertgefühl gelegt, abhängig davon wieviel Anerkennung und Liebe wir durch unsere Eltern erleben.

 Da Kinder die Reaktion der Eltern immer auf sich beziehen, interpretiert das Kind das Lächeln der Mutter damit, dass es ok ist. Daraus entwickelt sich positive Glaubenssätze und das Selbstwertgefühl wird gestärkt.

Erfährt ein Kind den Vater oder die Mutter jedoch häufig frustriert, verärgert oder ungeduldig, so bezieht das Kind das auf sich und denkt es ist nicht ok.

Das Kind kann schließlich nicht wissen, dass der Frust des Vaters zum Beispiel mit der Arbeit zu tun hat und nicht mit sich selbst.

Kommen Situationen dieser Art häufig vor, so verinnerlicht dieses Kind negative Glaubenssätze und die Entwicklung eines gesunden Selbstwertgefühls auch für spätere Jahre leidet darunter.

Ein labiles Selbstwertgefühl, aber auch ein übersteigertes sind nicht besonders förderlich für zwischenmenschliche Kontakte, denn entweder agieren wir arrogant, überheblich und selbstverliebt (übersteigertes Selbstwertgefühl), oder wir sind verunsichert, zurückweisend, in uns gekehrt und ablehnend (labiles Selbstwertgefühl).

Daher liegt es auch hier an der Erziehung der Eltern ein gesundes Maß zu finden ihren Kindern Anerkennung zu schenken, ihnen aber auch Grenzen zu setzen. Ist das der Fall, so entwickelt sich sehr wahrscheinlich ein förderliches und gesundes Selbstwertgefühl.

Das Selbstwertgefühl ist sozusagen das Epizentrum unserer Psyche und so schöpfen wir aus ihm viele und bedeutende Ressourcen zur Problembewältigung in unserem Leben.

 

Wer daher ein gut ausgeprägtes Selbstwertgefühl hat:

  • geht mit mehr Vertrauen in sich selbst, seine Mitmenschen und in das Leben an sich durchs Leben
  • verarbeitet Verletzungen schneller und meist auch besser
  • kommt verhältnismäßig gut mit den Herausforderungen des Lebens zurecht
  • löst Probleme einfacher und geht im besten Fall seinen eigenen Weg
  • steht hinter seinen Bedürfnissen, Gefühlen und Gedanken und ist fähig diese konstruktiv zu äußern
  • bezieht Reaktionen anderer seltener auf sich und somit kann Konflikten entgegengewirkt bzw. können sie vermieden werden

Daher ist ein gutes Selbstwertgefühl für unser Glücksempfinden ausschlaggebend.

 

An dieser Stelle sei jedoch gesagt, dass wir an unserem Selbstwertgefühl arbeiten und es auch im Erwachsenenalter noch steigern können. Dazu müssen wir jedoch die Ursache für unser schlechtes Selbstwertgefühl in der Nichtbefriedigung einer oder mehrere der 4 Hauptgrundbedürfnisse suchen und die dadurch entstandenen negativen Glaubenssätze.

Kennen wir diese, so können wir daran arbeiten sie in positive Glaubenssätze umzuformulieren und diese zu verinnerlichen.

Aus einem negativen Glaubenssatz wie „Ich bin nicht gut genug“, kann somit ein positiver Glaubenssatz entstehen wie „Ich bin gut so wie ich bin“!

Das ist jedoch nur der erste Schritt zu einem besseren Selbstwertgefühl, denn diese aufzubauen benötigt Zeit und diese müssen wir uns auch geben.

Auch kann das Selbstwertgefühl in späteren Jahren noch beeinträchtigt werden. Zum Beispiel durch Verletzungen, wie Mobbing am Arbeitsplatz, Misshandlung und weitere einschneidende Erlebnisse.

Sind wir uns der Wichtigkeit des Selbstwertgefühls für unser Wohlbefinden jedoch bewusst, so haben wir schon eine gewisse Schutzmaßnahme zur Hand, welche es gar nicht so weit kommen lässt, dass wir darunter leiden müssen.

 

Mit allem was uns bewusst ist können wir arbeiten. Nur die unbewussten negativen Gedanken und Gefühle machen uns Probleme!

 

Unsere Glaubenssätze und die Schutzstrategien

Wie Ihr nun festgestellt habt ist die Erziehung und die ausgeglichene Erfüllung der 4 Hauptgrundbedürfnisse, insbesondere in den ersten 6 Lebensjahren, ausschlaggebend für die Entwicklung der Glaubenssätze, welche unsere Gefühle und Gedanken beeinflussen und somit unser Handeln steuern.

Es sind aber nicht die negativen Glaubenssätze und das verletzte Unterbewusstsein welche uns die eigentlichen Probleme bereiten. Es sind die Schutzstrategien, welche wir zu unserem eigenen Schutz unbewusst entwickeln, um negative Gefühle die mit uns selbst und unserem Selbstwertgefühl zu tun haben nicht spüren zu müssen.

Letztendlich versteht unser Verstand negative Gefühle ja auch als Gefahr und reagiert mit der Ausschüttung von Stresshormonen, welche unser weiteres Denken und Fühlen beeinflussen und somit unser Handeln. Da wir Stress vermeiden wollen, vermeiden wir wann immer möglich auch die wirkliche Auseinandersetzung mit negativen Gefühlen.

Wir gehen daher, meist unbewusst, in einen Angriffs- oder Rückzugsmodus über, wenn wir uns, aus welchen Gründen auch immer, bedroht fühlen.

Das ist auf die instinktive und natürliche Flight, Fight oder Freeze Reaktion des Menschen zurück zu führen, welche in der Genetik des Menschen verankert ist, wenn es um sein Überleben geht. Mehr dazu in meinem Blogbeitrag „Wie Du mit negativen Gefühlen und Gedanken umgehen kannst“.

Diese Schutzstrategie des Angriffs oder Rückzug ist jedoch in zwischenmenschlichen Beziehungen nicht besonders förderlich und auch nicht wirklich nötig, denn unser Leben ist in den seltensten Fällen in Gefahr und schließlich können wir unsere Bedürfnisse als Erwachsene auch durch die Sprache kommunizieren.

 

Das konnten wir als Babys jedoch nicht und da wir damals gefühlt oft in Lebensgefahr befunden haben, haben wir als Babys gewisse Schutzstrategien entwickelt, um mit diesen Todesängsten, sprich negativen Gefühlen, umzugehen.

Diese Schutzstrategien wenden wir auch im Erwachsenenalter noch unbewusst an und verursachen dadurch viele hausgemachte Probleme.

Gehen wir zum Beispiel in die Schutzstrategie des Angriffs über, wenn unser verletztes Unterbewusstsein erneut gekränkt wird, so agieren wir häufig unfair und verletzen andere und uns selbst.

Gehen wir in den Rückzugsmodus über, so nehmen wir uns selbst und anderen die Möglichkeit mögliche Missverständnisse zu vermeiden, welche zu Problemen und Konflikten führen können.

Auf die Schutzstrategien möchte ich jedoch in einem weiteren Blogbeitrag näher eingehen.

Für den ersten Eindruck, jedoch eine Auflistung der Hauptschutzstrategien, welche die meisten von uns anwenden:

1. Selbstschutz, Perfektionismus, Schönheitswahn, Sucht nach Anerkennung

2. Harmoniestreben und Überanpassung

3. Helfersyndrom

4. Machtstreben

5. Kontrollstreben

6. Angriff und Attacke

7. Kind bleiben

8. Flucht, Rückzug & Vermeidung

9. Tarnung, Rollenspiel & Lügen

Im groben kann man sagen:

 

Was ist mit negativen Gefühlen, welche nicht durch negative Glaubenssätze hervorgebracht werden?

Sicher gibt es auch Situationen in welchen Gefühle hervorgerufen werden, welche nichts mit unseren Glaubenssätzen zu tun haben. Diese Gefühle sind meist auf schicksalshafte Erfahrungen wie zum Beispiel den Verlust durch den Tod eines geliebten Mitmenschen zurückzuführen.

Diese Gefühle machen uns jedoch keine Probleme, denn führen nicht zu inneren und zwischenmenschlichen Konflikten. Sie machen uns einfach nur traurig.

Fast ausschließlich alle hausgemachten Probleme sind jedoch auf unsere negativen Glaubenssätze und die daraus resultierenden Schutzstrategien zurückzuführen.

Das heißt vor allem, dass wir unsere Glaubenssätze kennen, verstehen und sie in positive Glaubenssätze umformulieren und verinnerlichen müssen, aber auch unsere Schutzstrategien frühzeitig wahrzunehmen, um ihnen entgegensteuern zu können, um dadurch unnötige Konflikte zu vermeiden.

Dabei spielt insbesondere die Selbstreflektion eine Rolle.

Warum ist Selbstreflektion das Zauberwort?

Ein selbstreflektierter Mensch hat einen guten Zugriff zu seinen Gefühlen, Gedanken und Motiven und kann diese sehr gut in Zusammenhang mit seinen Handlungen bringen.

Er ist empathischer mit sich selbst und anderen, da er gelernt hat seine eigenen Gefühle und Gedanken zu verstehen und zu deuten und sich bewusst ist, dass er alleine für seine Gedanken, Gefühle und Handlungen verantwortlich ist.

Auch versteht der selbstreflektierte Mensch, dass er ausschließlich Einfluss auf seine eigenen Gefühle hat, aber nicht auf die seiner Mitmenschen. Die Schuldfrage kommt somit seltener auf und auch die Bewertung in Gut und Böse, richtig oder falsch spielt für ihn oder sie keine große Rolle. Für ihn gibt es nur ein anders und im besten Fall ist er die meiste Zeit bei sich und vergleicht sich somit auch seltener mit seinen Mitmenschen.

Wer empathisch mit sich und anderen umgeht, sich und andere weniger nach schwarz-weiß bewertet, eigenverantwortlich denkt, fühlt und handelt und die Schuld nicht allein bei anderen sucht, der wird seltener auf innere und zwischenmenschliche Konflikte stoßen.

Selbsterkenntnis und Selbstreflektion sind daher die magischen Worte, mit welchen wir viele unsere eigenverantwortlichen Probleme lösen und vermeiden können. Es macht uns zu sozial verträglichen und meist auch sehr charismatischen Mitmenschen, von welchen sich andere angezogen fühlen.

Ein erster Ansatz der Selbstreflektion ist eine Reise in unsere Kindheitsvergangenheit, denn unser Unterbewusstsein hängt manchmal noch genau dort fest. Nur indem wir verstehen, welche der 4 Hauptgrundbedürfnisse in unserer Kindheit frustriert wurden und welche Glaubenssätze sich daraus entwickelt haben, die unser Fühlen, Denken und Handeln auch heute noch beeinflussen und steuern, nur dann können wir unsere Gefühle und Gedanken bewusst wahrnehmen und vorteilhaft und konfliktfrei handeln. 

Warum ist es nicht gut negative Gefühle zu verdrängen?

Probleme welche wir haben entstehen auf Grund von Sorgen und Verletzungen in der Vergangenheit und den daraus folgenden Zukunftsängsten.

Probleme bestehen nie in der Gegenwart. Deshalb müssen wir den Problemen in der Vergangenheit auf den Grund gehen, um die Ursache verstehen und bekämpfen zu können.

Dafür ist es wichtig unserem verletzten Unterbewusstsein die Möglichkeit zu geben, sich zu äußern. Das heißt es ins Bewusstsein zu rufen.

Verdrängen wir es, bleiben Probleme die auf unser verletztes Unterbewusstsein zurückzuführen sind immer bestehen, beziehungsweise vertiefen sich und unser verletztes Unterbewusstsein meldet sich immer häufiger und stärker in Form von massiveren Schutzstrategien.

Unsere inneren und zwischenmenschlichen Konflikte werden dadurch immer verzwickter und komplizierter. Wir verrennen uns sozusagen oder buddeln uns unser eigenes Loch aus dem wir kaum noch herausfinden.

Sich steigernde Ängste, Sorgen und Verunsicherungen im Erwachsenenalter sind unter anderem auf die Verdrängung und das mangelnde Wissen über die eigenen Glaubenssätze zurückzuführen.

Daher müssen wir unsere Verletzungen und Schwachpunkte verstehen, um mit ihnen arbeiten zu können. Nur so können wir Gefühlen wie Angst, Sorge und Kummer entgegenwirken und eine angst- und sorgenfreie Gegenwart und Zukunft leben. 

Warum Denken und Fühlen wir oft widersprüchlich in Konfliktsituationen?

Unser Verstand stellt unser Bewusstsein dar und ist für unser Überleben zuständig. Er steuert unsere Gedanken und Gefühle. Da unsere Gedanken und Gefühle jedoch auch schöpferische Kraft haben, beeinflussen sie auch somit unseren Verstand und geben ihm ein Zeichen ob wir uns in Gefahr befinden oder nicht.

Unsere Gefühle sind sozusagen das Sprachrohr unseres Unterbewusstseins, welches für unsere Seele steht. Diese ist darauf bedacht unsere Herzenswünsche zu erfüllen und sie weiß genau was ihr guttut und welches Leben sie führen möchte.

Unserem logischen Verstand/Bewusstsein geht es daher rein um unsere Sicherheit, während es unserem Unterbewusstsein/unserer Seele um unsere Weiterentwicklung und ein erfülltes Leben geht.

Unser Bewusstsein und Unterbewusstsein arbeiten daher manchmal nicht so wirklich im Einklang, was viele von uns unter dem „Herz-Kopf“ Konflikt verstehen.

Der logische Verstand will etwas Anderes wie das Herz.

Wer jedoch versteht, dass der Verstand zu jeder Zeit unser Überleben sichern möchte und wer weiß wie sein Unterbewusstsein tickt, der wird sich diesem Herz-Kopfkonflikt seltener stellen müssen und somit im besten Fall ein Leben führen, welches seiner Daseinsexistenz und seinen Herzenswünschen entspricht.  

Die Lösung zu unseren selbstgemachten Problemen

Die Lösung zu unseren selbstgemachten Problemen ist eigentlich ganz einfach, wenn wir uns darauf einlassen uns unseren negativen Gefühlen zu stellen, um mit ihnen zu arbeiten.  

 

Die Formel ist wie folgt:

1. Positive und negative Kindheitserlebnisse mit den 2 Hauptbezugspersonen in Erinnerung rufen. Das heißt sich intensiv Gedanken über die Stärken und Schwächen der Eltern zu machen und wie diese uns beeinflusst haben

 

2. Überlegen welche Grundbedürfnisse durch die Eltern verletzt wurden und welche Gefühle das hervorgerufen hat

 

3. Welche 5 negativen und welche 5 positiven Glaubenssätze wurden dadurch verinnerlicht?

 

4. Welche Schutzstrategien haben sich durch diese Glaubenssätze aufgebaut, um Dich vor negativen Gefühlen zu schützen?

 

5. Danach solltest Du diese negativen Glaubenssätze positiv umformulieren und verinnerlichen, indem Du sie Dir immer wieder in Erinnerung rufst und laut vorsagst.

 

Wichtig: Alles was wir laut aussprechen wird von unserem Verstand intensiver wahrgenommen und verinnerlicht. Stellt Dich daher zum Beispiel jeden Morgen vor den Spiegel, schaue Dir tief in die Augen und sage Dir diese positiven Glaubenssätze laut vor.

 

Weitere Tipps und Tricks

1. Nutze die positiven Glaubenssätze als Ressource, wenn negative Gedanken und Gefühle aufkommen oder Du Dich in einem inneren oder zwischenmenschlichen Konflikt befindet. Stärke Dich Euch durch sie in dem Du Dir das damit verbundene Gefühl hervorrufst.

 

Deine positiven Glaubenssätze sind Deine Stärken, auf welche Du sehr wahrscheinlich stolz bist. Wenn Du positive Dinge denkst und dankbar bist, dann kannst Du nicht gleichzeitig traurig, sorgenvoll oder ängstlich sein. Unser Gehirn und somit wir als Menschen, können nur eine Sache gleichzeitig spüren

 

2. Sollte es zu einem Konflikt kommen, dann hol Dir Deine Glaubenssätze ins Bewusstsein und nutze Deinen logischen Verstand, um sie für Dich positiv einzusetzen. Somit kannst Du Deinen Verstand effektiv nutzen und Bewusstsein und Unterbewusstsein bzw. Kopf und Herz in Einklang miteinander bringen.

 

3. Kaufe Dir ein schönes Notizbuch, nimm Dir 1 Tag oder ein paar Tage Zeit und mache Dir Gedanken über Dich selbst.

Was macht Dich aus, welche Glaubenssätze treiben Dich an und welche hindern Dich daran glücklich zu sein.

Beobachte Dich vielleicht ein paar Tage im Alltag und schaue wann Du welche Schutzstrategien nutzt und wie. Notiert Dir diese und überlege, welche Verletzung hinter dieser Schutzstrategie stehen mag.

 

4. Wer etwas spirituell veranlagt ist, dem kann ich auch ans Herz legen durch Meditation oder eine schamanische Reise sein Unterbewusstsein zu ergründen und es somit ins Bewusstsein zu rufen.

Wer am schamanischen Reisen interessiert ist findet hierzu weitere Informationen in meinem Buch, welches Ihr unter folgendem Link findet:

Für mich ist das schamanische Reise die beste Möglichkeit, um mit meinem Unterbewusstsein in Kontakt zu treten und es sprechen zu lassen. Probiert es doch einfach einmal aus 😉 

 

Nun wünsche ich Euch viel Spaß bei der Erkundung Eurer Glaubenssätze und wie immer seid nicht zu pedantisch und streng mit Euch, wenn es Euch nicht so einfach fällt.

 

Denkt immer daran, Euer Verstand mag negative Gefühle überhaupt nicht, denn er assoziiert sie mit Lebensgefahr und möchte Euch beschützen. Deshalb stellt er Euch beim ergründen Eures Unterbewusstseins eine Herausforderung 😉


  Von Herzen und mit Liebe

 Eure Diana

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