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Psychohygiene-Energiefresser und Kraftquellen

Hallo Ihr Lieben

Kennt Ihr das auch, wenn ihr abends total erschlagen von der Arbeit nach Hause kommt, Euch morgens regelrecht aus dem Bett quält, Euch der Alltag eher schwer als leichtfällt, Ihr Euch mit Menschen trefft und danach total energielos und gestresst seid?

Ich kenne das gut und es ist wirklich kein erstrebenswertes Gefühl, denn es wirkt sich negativ auf unser psychisches, seelisches und körperliches Wohlbefinden aus, kann sogar krankmachen und raubt uns somit Lebensqualität.

Das muss nicht so sein, denn wir leben nur einmal und das sollten wir meist zufrieden, glücklich und gesund tun.

Ein Zustand, welchen viele von uns jedoch tatsächlich kaum noch kennen. Einige von uns sind sogar schon so auf das Gefühl des Leids und Schmerzes eingestellt, dass sie eine schmerz-, sorg- und angstfreie Zeit kaum noch kennen, oder nicht mehr wahrnehmen können. Ihr Gehirn und die komplette Einstellung zum Leben sind auf Negativität programmiert!

Hierfür gibt es jedoch Gründe und Lösungen.

Ein Grund für diese Negativität, Energielosigkeit und für das Gefühl der Last ist, dass viele von uns über einen zu langen Zeitraum zu viele Energieräuber im Leben haben und zu wenig Energiespender. Das schwächt uns über kurz, oder lang auf allen Ebenen der Gesundheit und nimmt uns Lebensmut, Lebensfreude und Lebensneugier.

Tatsächlich sollte es jedoch andersherum sein. Es sollte in unserem Leben  eindeutig mehr Energiespender geben, denn diese halten uns gesund und zufrieden und beschenken uns mit Lebensqualität. Dafür sind wir aber größtenteils selbst verantwortlich, denn wir sind letztendlich die Regiseure unseres eigenen Lebens.

Da viele jedoch schon in der Falle der Energieräuber sitzen und gar nicht wissen wie sie ihnen enkommen können, möchte ich Euch in diesem Blogbeitrag ein paar Tipps und Tricks zur Hand geben, wie Ihr Energieräuber aus Eurem Leben beseitigen und mehr Energiespender integrieren könnt. Das läuft übrigens unter dem Begriff Psychohygiene und steht für Aktivitäten und Verhaltensweisen, welche für den Erhalt und das Erlangen psychischer und geistiger Gesundheit stehen.

Ich wünsche und hoffe, dass mein Blogbeitrag dem einen, oder anderen von Euch zu ein bisschen mehr Wohlbefinden und Lebensqualität verhilft und Euch vorallem unterstützt gesund zu bleiben.

 

Nun aber erstmal zu den Energieräubern und Energiespendern in unserem Leben, denn nur wenn wir diese auch tatsächlich kennen, können wir proaktiv etwas für die Verbesserung unserer Lebensituation und unseres Wohlbefindens tun ;)

 

Was könenn denn nun Energieräuber und Energiespender in unserem Leben sein?

Energieräuber können aus einem ungesunden Lebensstil hervorgehen, oder auch aus ungünstigen Lebensumständen und wirken sich negativ auf unser Wohlbefinden aus und rauben uns sozusagen die Kraft zum Leben.

 

Energieräuber können unter anderem sein:

  • Schlechte Ernährungsweise, welche uns nicht mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt
  • Keine Bewegung, was uns über kurz, oder lang sozusagen verrosten lässt
  • Nicht ausreichend, beziehungsweise nicht erholsamen Schlaf
  • Zu viel negative soziale Kontakte
  • Eine Arbeit und/oder Tätigkeit, welche uns belastet
  • Ein schlechter Umgang mit den eigenen Gefühlen
  • Kein Sinn, Ziel und keine Aufgabe im Leben durch welche wir uns verwirklichen können
  • Keine Hobbys zum Ausgleich des Alltagsstresses
  • Keine, oder zu wenig Erholungsphasen
  • Ein Wohnumfeld in dem man sich nicht wohlfühlt
  • Ein Leben das sich nach andern richtet und nicht den eigenen Träumen
  • Zu viele Sorgen und Probleme, welche nicht gelöst werden bzw. gelöst werden können

Energiespender (Kraftquellen) können wiederum aus einem gesunden Lebensstil hervorgehen, oder auch aus zufriedenstellenden Lebensumständen und wirken sich positiv auf unser Wohlbefinden aus. Sie beschenken uns regelrecht mit der Energie, welche wir benötigen um größtenteils mit Freude durchs Leben zu gehen und welche uns gesund und fit halten.  Energiespender können unter anderem sein:

  • Ausgewogene Ernährung, welche uns mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt
  • Angebrachte, ausreichende und Freude bereitende Alltagsbewegung, sowie regelmäßige sportliche Tätigkeit
  • Ausreichender und erholsamer Schlaf
  • Viele positiven Kontakte, welche zu guter Laune und zum Gefühl von Halt im Leben beitragen
  • Eine Arbeit und/oder Tätigkeit, welche uns erfüllt
  • Ein guter Umgang mit den eigenen Gefühlen
  • Einen Sinn, Ziel und eine Aufgabe im Leben, in welcher wir uns verwirklichen können
  • Hobbys zum Ausgleich des Alltagsstresses
  • Ausreichende Erholungsphasen
  • Ein Wohnumfeld in dem wir uns zu Hause fühlen
  • Ein Leben das auf die eigenen Träume ausgerichtet ist

Psychohygiene durch Ernährung

Energie ziehen wir aus der Ernährung (Kohlenhydrate, Eiweiße, Fette) und unser allgemeines Wohlbefinden hängt stark davon ab, ob wir durch die Nahrung alle lebensnotwendigen Nährstoffe zu uns nehmen (Vitamine, Mineralstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe, Aminosäuren).

Wer seinen Körper meist mit schlechtem Benzin befüllt, der trägt aktiv zur Beeinträchtigung seines Energielevels bei.

Für unser langfristiges Wohlbefinden ist es daher wichtig, dass wir uns ausgewogen, vielseitig, nährstoffreich ernähren und auf frische, regionale und saisonale Produkte achten. Der Genuss sollte dabei nicht zu kurz kommen, denn auch dieser trägt zu unserem Wohlbefinden bei. Zucker- und fetthaltige Produkte jedoch wirklich nur in Maßen und auf Fertigprodukte sollte gänzlich verzichtet werden.

Ein gesundes Körpergewicht ist zudem wichtig, denn Diäten führen zu seelischem und körperlichem Stress, welcher sich auf unser Wohlbefinden negativ ausübt.

 

Wer jedoch ausführlicheres zum Thema Ernährung & Gesundheit erfahren möchte, der findet mehr dazu in meinen Blogbeiträgen:

  • „Gesundes Abnehmen mit Genuss, geht das? Ja!;)“
  • „Die Ernährung, Nährstoffe und Gesundheit“!  

Psychohygiene durch Bewegung

Unsere Vorfahren sind im Durchschnitt 15 bis 25km täglich gelaufen und haben meist noch körperlich gearbeitet. Sehr viel mehr als der Durchschnittsmensch heute. Körperlich sind wir jedoch noch dementsprechend angepasst, auch wenn uns unser innerer Schweinehund etwas anderes erzählt. Fakt ist, dass Bewegung guttut, da sie Stress abbaut, unseren Hormonspiegel reguliert, uns hilft ein gesundes Körpergewicht zu erhalten bzw. erlangen, unsere Gelenke, Muskeln und das Skelett nährt und stärkt und uns gesund und fit hält.
Bewegung muss auch kein Hochleistungssport sein und sollte Spaß machen. Schon körperliche Aktivitäten je 30 Minuten 3-mal die Woche wirken sich positiv auf unser Wohlbefinden aus. Auch Gartenarbeit, flottes Spazieren, tanzen, mit den Kindern toben und Treppensteigen ist Bewegung.
Tatsächlich ist es so, dass wir mehr Energie haben. je mehr wir uns bewegen. Das macht uns widerstandsfähiger, belastbarer und trägt somit aktiv zu unserem Wohlbefinden bei. Bewegung ist eine wahre Energiequelle.
Viele kennen es schließlich auch, dass sie sich meist besser fühlen, wenn sie sich auch bei Müdigkeit zur Bewegung motivieren.
Um eine Sportart zu finden, welche Spaß macht kann man sich folgende Fragen stellen:


Welche Sportart hat mir als Kind am meisten Spaß gemacht?

Um mehr Sport in den Alltag zu integrieren können folgende Fragen helfen:

  • Wie kann ich mehr Bewegung in meinen Alltag integrieren?
  • An welchen 3 Wochentagen kann ich mir je 30 Minuten für eine sportliche Aktivität freischaufeln? Wann genau und was genau mache ich für diese 30 Minuten?
  • Wie kann ich Anspannung durch körperliche Aktivität abbauen, wenn ich mal richtig gestresst bin?
  • Mehr zum Thema Bewegung und Gesundheit in meinem Blogbeitrag „Bewegung die Spaß macht!“

Umgang mit Gefühlen zur Psychohygiene

Erlebnisse beeinflussen unsere Gefühle und diese können sich positiv, aber auch negativ auf unser Wohlbefinden ausüben.

So wirken sich negative Erlebnisse häufig in negativen Gefühlen aus und führen zum Grübeln bei welchem sich die Gedanken häufig im Kreis drehen und schlechter Stimmung. Das hindert uns häufig auch positive Erlebnisse wahrzunehmen.

Wahre Energieräuber!

Positive Erlebnisse führen wiederum zu positiven Gefühlen und gelten als Energiespender, auch Kraftquellen genannt. 

Gefühle können wir jedoch beeinflussen. Heute weiß die Forschung, dass Gefühle herausschreien keine positiven Effekte hat, sondern negative Gefühle sogar noch bestärken können. 

Daher ist das Motto heute „Ruhig bleiben“ und sich in Gelassenheit wägen. 

Leichter gesagt als getan! Es gibt jedoch ein paar Hilfsmittel, um in akuten Situationen gelassener zu bleiben.

 

Psychohygiene durch mehr Gelassenheit

 

Hilfreiche Methoden für mehr Gelassenheit in akuten und kurzzeitige Gefühlssituationen

 

Hilfsmittel 1 - Fragestellung

Du kannst Dir in einer akuten Stresssituation immer folgende Frage stellen:

 

Werde ich mich an diese belastende Situation in einem Jahr noch erinnern?

Wenn nein, ist es die Aufregung wert?

 

Diese Frage kann helfen sich vor Augen zu führen, dass es sich nicht lohnt sich in dieser Situation zu ärgern und schenkt uns somit schon etwas mehr Gelassenheit.

 

Hilfsmittel 2: Perspektivenwechsel

Um mehr Distanz zur Situation zu erhalten, gelassener zu werden und dabei keinen Tunnelblick zu entwickeln, kann es auch helfen sich die folgende Frage zu stellen:

 

Wie würde ein neutraler Außenstehender (z.B.: Bekannter/Kollege) die Situation beurteilen/empfinden?

 

Diese Frage kann uns helfen aus unserem akuten Gefühlschaos herauszutreten, uns zu beruhigen und dabei sachlich zu bleiben.

Das ist vor allem wichtig, wenn es um zwischenmenschliche Konflikte geht, denn es hilft den bekannten Tunnelblick zu vermeiden. Wir reagieren dann nicht mehr nur ad hoc aus dem Gefühl heraus und verhindern im schlimmsten Fall eine konfliktfördernde Überreaktion.

Übrigens werden wir oft noch wütender, wenn wir uns nicht mehr in eine andere Person hineinversetzen können (Tunnelblick). Lohnt sich das wirklich, oder ist es da nicht besser schon beim anfangenden Gefühlschaos einen Perspektivenwechsel einzunehmen? :)

 

Hilfsmittel 3: Ortswechsel

Wenn Hilfsmittel 1 & 2 nicht ausreichen, dann hilft oft auch schon ein Ortswechsel, um sich zu beruhigen. Am Arbeitsplatz ist die Toilette hier eine gute Zuflucht, denn auch ein kurzer, räumlicher Abstand hilft dabei uns gefühlsmäßig von der Situation zu distanzieren.

 

Hilfsmittel 4: Ärger angemessen ausdrücken

Ärger sollte man kontrolliert ausdrücken. Sprich nicht durch Wutausbrüche.

Die folgende Empfehlungen können hier hilfreich sein. 

In folgenden Situationen kann man gelassen bleiben, denn wir tun uns mit negativen Gefühlen nur selbst weh. Vor allem dann, wenn diese sich nicht lohnen.

Handelt es sich um ein einmaliges Erlebnis, eine Kleinigkeit, ein Vorfall mit einer Person, mit welcher man nicht mehr bzw. selten zu tun hat, oder geht es um eine Zukunftsbegebenheit, welche noch nicht bekannt ist? 

Bei Angelegenheiten und Menschen, welche uns wichtig sind, sollte das „Problem“ sofort angesprochen werden. Das verhindert, dass sich die Gefühle anstauen und es irgendwann zur Gefühlsexplosion kommt. Hier kann man wie folgt vorgehen:

  • Neutrale Schilderung der Situation, welche einen verärgert. Gefühle dürfen jedoch geäußert werden (Gesichtsausdruck/Stimme).
  • Erklären warum man so fühlt.
  • Gegenüber fragen, wie er/sie sich in der Situation fühlt und ob er/sie den Ärger über die Situation nachvollziehen kann.
  • Äußere wie Du Dir den Umgang mit der gleichen / ähnlichen Situation in der Zukunft vorstellst und bitte auch Dein gegenüber sich dahingehend zu äußern wie seine/ihrer Vorstellung ist. 

Das schafft Klarheit und auch die angesprochene Person wird sich in den meisten Fällen respektiert und verstanden fühlen. Das kann sich positiv auf die Beziehung zu diesen Mitmenschen auswirken und stärkt unser Zugehörigkeitsgefühl (Resilienz). Das stärkt wiederum unser Wohlbefinden.

 

Hilfsmittel 5: Kurzzeitige Auflösung der Anspannung

In manchen Fällen ist die Wut so groß, dass wir nicht wissen wie wir damit umgehen sollen.

In diesen Fällen hilft alles, was diese Anspannung nimmt, jedoch kurz und schmerzlos.

 

Methoden für Akutfälle:

  • Kaltes Wasser über Handgelenke laufen lassen
  • Kalt duschen
  • Kalt trinken
  • Frische Luft
  • Wenige Sekunden (nicht länger) auf Kissen/Box Sack hauen

Hilfsmittel 6: Entspannungsübungen/Atemübung

Atemübungen helfen im Akutfall, denn durch bewusstes und tiefes Ein-, Ausatmen wird das parasympathische Nervensystem aktiviert. Dieses sorgt für Entspannung und beruhigt das bei Ärger und Wut aktivierte sympathische Nervensystem.

Meist reicht es schon aus 3-5 mal tief ein- und auszuatmen, oder laut zu seufzen.

Wer sich jeden Tag 20 Minuten Zeit zur Tiefenentspannung nimmt, wird übrigens allgemein gelassener.

 

Hilfsmittel 7: Ärger weglächeln

Negative Gefühle äußern sich in unserer Mimik. Es ist jedoch auch so, dass unsere Mimik auch unsere Gefühle beeinflussen kann.

Daher kann man sich Ärger, Wut und Trauer auch weglächeln. Beim Lächeln wird unser Gehirn sozusagen in die Irre geführt und es werden automatisch Glückshormone ausgeschüttet, welche uns automatisch beruhigen und unser Wohlbefinden steigern.

 

Hilfreiche Methoden für Situationen, welche andauernde negative Gefühle mit sich bringen können (z.B. Trauer, Verlust, Sorgen, Arbeitslosigkeit, Krankheit)

 

Hilfsmittel 1: Gefühlsverarbeitung durch ein Tagebuch

Eine Methode um Gefühle besser zu verarbeiten und zu bewältigen ist unter anderem das notieren von Gefühlen und Geschehnissen des Tages in ein Tagebuch. Nur wer Gefühle verarbeitet kann sich neuen Situationen widmen und Probleme lösen. Befinden wir uns im Gefühlschaos, so sehen wir meist über den Tellerrand nicht mehr hinaus. Daher gilt es dieses erst aufzulösen bzw. Gefühle zu sänftigen.

 

Hilfsmittel 2: Sorgen von der Seele reden

Suche Dir eine vertraute Person, welcher Du Deine Sorgen erzählen kannst, welche Dir einfach nur zuhört und Mitgefühl zeigt. Allein das Erzählen hilft uns Menschen schon sehr mit Gefühlen besser umzugehen. Wir fühlen uns dann schon nicht mehr so allein, Ängste werden gemildert und uns wir ein Gefühl vermittelt, dass die Situation bewältigt werden kann (Resilienz).

Übrigens, wollen die wenigsten Menschen in solchen Situationen eine Lösung von der Person, welcher sie sich anvertrauen. Meist ist es nur etwas Mitgefühl und ein offenes Ohr was vollkommen ausreicht.

 

Hilfsmittel 3: Ablenkung bei Situation, welche wir nicht ändern können

Aktive Ablenkung, welche Konzentration und Aufmerksamkeit benötigt, kann im Umgang mit langanhaltenden, negativen Gefühlen helfen. Vor allem dann, wenn wir an der Situation nichts ändern können (z.B.: Todesfall, Krankheit eines geliebten Mitmenschen).

Wichtig ist dabei sich durch Aktivitäten abzulenken, welche unsere Aufmerksamkeit benötigen wie zum Beispiel Sport, Tanzen, kreative Tätigkeiten oder ein Handwerk.

Passive Tätigkeiten wie zum Beispiel ins Kino gehen, Fernsehen, Musik hören etc. halten uns nicht vom Grübeln ab.

 

Hilfsmittel 4: Situationsbewältigung durch professionelle Hilfe

Manche Situationen lassen sich nicht lösen und können zu psychosomatischen, oder auch psychischen Störungen führen. In diesem Fall sollte man sich professionelle Hilfe bei einem Psychotherapeuten suchen, welcher einem bei der Bewältigung der Situation helfen kann.

 

Konflikte und Psychohygiene

Konflikte mit Mitmenschen sind besonders nervenaufreibend und stehlen uns sehr viel Energie. Wir grübeln viel über uns und die Beteiligten nach. Oft drehen sich die Gedanken dabei im Kreis ohne, dass wir eine Lösung finden.

Daher gelten konfliktträchtige soziale Kontakte als Energieräuber und sollten wo immer möglich gemieden werden.

Soziale Kontakte, welche uns Energie schenken, sollte man hingegen häufiger in den Alltag integrieren. 

Welche Personen in Deinem sozialen Umfeld nun als Energiequellen und welche als Energieräuber empfunden werden, kannst Du durch folgende Fragen identifizieren:

 

Energieräuber:

  • Mit wem in meinem sozialen Umfeld möchte ich mich nicht wirklich treffen und auch nicht telefonieren?
  • Nützt mich jemand aus?
  • Fühle ich mich nach einem Treffen mit gewissen Personen ausgelaugt und energielos?
    Mit wem streite ich mich öfter? Warum? Lassen sich diese Konflikte lösen?
     

Kraftquellen/Energiespender:

  • Welches sind meine 3 wichtigsten Menschen?
  • Mit welchen Menschen verbringe ich am liebsten Zeit?
  • Bei wem fühle ich mich richtig wohl?
    Wer gibt mir Kraft?

Mit den Menschen, welche Dir Energie schenken solltest Du nun mehr Zeit verbringen und die Beziehungen auflösen, welche Dir Kraft rauben. 

Ist es nicht möglich sich von Kraft raubenden Menschen zu entfernen, so gibt es verschiedene Varianten damit umzugehen.

  • Konfliktmanagementmethoden erlernen
  • Akzeptieren, dass es kein richtig und falsch gibt und die eigene Ansicht nicht die einzig wahre ist
  • Gelassenheit üben
  • Überlegen warum uns eine bestimmte Person immerzu aufreget. Aus der Psychologie ist bekannt, dass wir uns besonders über Menschen aufregen, welche Eigenschaften und Charakterzüge haben, welche wir an uns selbst nicht mögen.

Psychohygiene durch Schlaf

Wer zu wenig schläft, gibt seinem Körper nicht ausreichend Zeit sich zu regenerieren, zu heilen und seine Energie wieder neu aufzuladen. Das ist ein wahrer Energieräuber, welcher uns sogar krankmachen kann, denn Regenerations- und Heilungsprozesse finden hauptsächlich nachts statt.

Schlafstörung sind häufig sogar ein Anzeichen für psychische Probleme und das bekannte Burnout, denn der Körper kommt nicht mehr zur Ruhe.

Daher sollten wir Schlafstörungen aktiv entgegenwirken und versuchen jede Nacht ausreichend zu schlafen.

Wieviel Stunden Schlaf wir tatsächlich benötigen ist Typ und situationsbedingt. Wichtig ist nur, dass wir uns ausgeschlafen fühlen.

Die Schlafenszeit nachts kann übrigens durchaus durch einen Mittagsschlaf verkürzt werden. Aus Menschen welche jedoch morgens sehr aktiv sind (Lerchen), werden keine nachtaktiven Eulen. Die inneren Uhr lässt sich tatsächlich bei den wenigsten Menschen anpassen. Daher sollten wir unsere Lebensumstände dementsprechend organisieren. Ich bin zum Beispiel eine Lerche und vor allem morgens zwischen 6 Uhr und 12 Uhr sehr leistungsfähig. Nach 14 Uhr nimmt das stark ab. Aus mir könnte man niemals eine Eule machen. Ich habe es erfolglos versucht 😉 

 

Schlafhygiene ist daher ein weiteres Schlüsselwort zu mehr Energie im Alltag und diese erreicht man unter anderem indem man:

  • Koffein, Nikotin und Alkohol mindestens 3-4 Stunden vor dem zu Bett gehen meiden, um Schlaftrunkenheit zu vermeiden
  • Regelmäßig Sport betreiben fördert guten schlaf, jedoch sollten anstrengende körperliche Aktivitäten 6 Stunden vor dem Schlaf vermieden werden
  • Das Bett sollte bequem, der Raum kühl (18 Grad) und dunkel sein
  • Schwerverdauliches sollte allgemein vermieden werden, aber auch große Mahlzeiten vor dem zu Bett gehen. Kleine Mahlzeiten vor dem Schlaf, wie ein Glas Milch, oder einen Joghurt unterstützen den Schlaf. Milchprodukte sind besonders förderlich durch die entspannungsfördernde Substanz Tryptophan
  • Wecker aus der Sichtweite, damit nicht das Gefühl der ständigen Zeitkontrolle besteht
  • Erst Schlafen, wenn man wirklich müde ist, um Grübeln zu vermeiden
  • Auf Lesen, Fernsehen etc. im Bett verzichten. Im Bett sollte man nur Schlafen und Sex haben
  • Regelmäßige Schlafzeiten einhalten
  • Entspannungsübungen zur Stressbewältigung in den Alltag integrieren

Psychohygiene mit Hobbys/Freizeitaktivitäten

Hobbys und Freizeitbeschäftigungen, welche wir gerne ausüben, sind wichtige Kraftquellen.

Daher gilt es seine Hobbys in den Vordergrund zu stellen und diese nicht zu vernachlässigen, denn sie schenken uns Energie den Alltag zu bewältigen.

Mindestens einmal in der Woche für 1-2 Stunden sollte man sich Zeit für sich und das Hobby nehmen, denn das verleiht unserem Dasein einen Sinn und ein Gefühl von Freude.

 Vor allem sind Hobbys im Rentenalter wichtig, um seinem Dasein einen Sinn zu vermitteln, Wertschätzung durch Erfolge, Lob und Anerkennung zu erhalten, oder einfach um Spaß in der Gesellschaft zu haben und sich auszutauschen. 

Wer kein Hobby hat, der kann sich die folgende Tabelle nutzen um zu evaluieren, was einem wirklichen Spaß bereitet und welches Hobby man in den Alltag integrieren sollte bzw. welchem man häufiger nachgehen sollte und wie man das im Alltag umsetzen könnte.  

Die ausführliche Tabelle findet Ihr zum Ausdruck am Ende des Blogartikels.

 

Psychohygiene durch Lebenszufriedenheit/Lebensumstände

Sind wir in einem, oder mehreren Lebensbereichen unzufrieden, dann müssen wir mehr Energie aufbringen, um gegen unsere inneren Widerstände anzugehen. Das ist Kraft raubend und macht es oft schwer den Alltag zu bewältigen.

Energieraubende Lebensumstände können unter anderem sein:

  • Unglückliche Beziehung
  • Nicht genug Geld
  • Wohnung, in welcher man sich nicht wohlfühlt
  • Arbeit, welche man nicht gerne macht
  • Ein Arbeitsplatz, welcher viele Konflikte mit sich bringt
  • Einsamkeit

Leider ist es oft so, dass diese meist langanhaltende Unzufriedenheit dazu führt, dass wir keine Energie mehr haben, unsere Lebensumstände zu ändern. Wir haben uns an das negative Gefühl des Leidens fast schon gewöhnt. So sollte es jedoch nicht sein, denn wir sollten das Leben genießen.

In solchen Fällen bedarf es einem Anstoß von außen. Sei es durch Familie, Freunde, oder einen Berater.

 

Eine weitere Methode, welche dabei hilft sich vor Augen zu führen in welchen Lebensbereichen die Unzufriedenheit besonders groß ist, ist die visuelle Analogskala.

Mit dieser Skala kann man für jeden Lebensbereich auf einer Skala von 1-100 eintragen, wie zufrieden man tatsächlich ist. Hierbei sollte man einen Moment wählen, an welchem man sich neutral fühlt, um sachlich bewerten zu können, wie es durchschnittlich mit der Zufriedenheit und in den einzelnen Lebensbereichen aussieht. Lebensbereiche können unter anderem sein:

  • Partnerschaft
  • Arbeit
  • Wohnung
  • Finanzielle Situation
  • Gesundheit
  • Ernährung
  • Sport
  • Spiritualität
  • Alles was Dir sonst noch einfällt

Das könnte so aussehen:

Hohe bis mittlere Werte sind in Ordnung und diese Lebensumstände können bestehen bleiben.

Bei Werten unter 50 sollten die Lebensumstände verändert werden. Nur so kann man an der Lebenszufriedenheit und somit an seinem Wohlergehen etwas verbessern.

Von Veränderungen halten uns meist nur Ängste vor dem ungewissen ab.

Wie Ihr diese überwinden könnt, das erzähle ich Euch jetzt 😉

 

Sicherheit und Psychohygiene

Ein wahrer Energieräuber ist Angst und wer die Maslowsche Pyramide kennt, der weiß, dass Sicherheit zu unseren Grundbedürfnissen zählt. Fühlen wir unsicher, so raubt uns das Kraft.

Zufriedenheit kann daher erst erreicht werden, wenn die 4 untersten Stufen der Maslowschen Pyramide Angst befreit sind und wir die Möglichkeit haben zu wachsen und uns zu verwirklichen.

Daher geht es bei der Psychohygiene auch darum, Ängste abzubauen und Sicherheiten zu schaffen.

Das kann man tun in die Ängste in den einzelnen Lebensbereichen notiert und auf einer Skala von 0 bis 100 bewertet.

Als Beispiel habe ich die (1) Maslowschen psychologischen Grundbedürfnisse/körperliche Existenzbedürfnisse genutzt.

Das kann nun auch für die weiteren Bedürfnisse der Maslowschen Pyramide so gemacht werden.

 

2. Sicherheitsbedürfnis

Schutz vor Angriff und Kriminalität, Schutz vor Gefahren, Festes Einkommen, finanzielle Absicherung, Unterkunft

 

3. Soziale Bedürfnisse/Soziale Beziehungen

Familie, Freunde, Partnerschaft/Liebe, Arbeitsklima

 

4. Soziale Wertschätzung/Ich-Bedürfnis

Wertschätzung durch Status, Respekt, Anerkennung, Einfluss, private und berufliche Erfolge, mentale und körperliche Stärke

 

5. Selbstverwirklichung - Wachstumsbedürfnis

Individualität, Talententfaltung, Perfektion, Erleuchtung, Ausschöpfung der eigenen Potenziale

 

Nur wenn diese 4 Grundbedürfnisse, auch Defizitbedürfnisse genannt, gedeckt sind, nur dann fühlen wir uns wohl, zufrieden und energiegeladen. Ist dem nicht so, dann spüren wir immer das Defizit, welches wir füllen möchten. Sind die Grundbedürfnisse also nicht zufriedenstellend, so sind es Energieräuber.

Wirkliche Zufriedenheit folgt, wenn wir alle 4 Defizitbedürfnisse möglichst gedeckt haben und wir zur Selbstverwirklichung übergehen können. Das sind die wahren Energiespender.

Auch bei dieser Auswertung gilt übrigens die gleiche Bewertung wie schon beim Thema Lebenszufriedenheit/Lebensumstände.

Zwingend geändert werden sollte alles was unter 50 liegt, oder was bei einem selbst den Drang zur Veränderung hervorruft.

Im angehängten Dokument findet Ihr die Tabellen auch zum Ausdruck 😉

 

Psychohygiene durch Lebensziele

Ein Ziel im Leben kann ein wahrer Energiespender sein. Hat man kein sinnvolles Ziel und keine erfüllende Aufgabe, so ist das ein großer Energieräuber, welcher sogar krank machen kann.

Wir benötigen einen Grund warum wir morgens aufstehen sollten. Dieser verbirgt sich hinter einer sinnvollen und zielführenden Aufgabe.

Welches Ziel das im Leben ist, ist unterschiedlich und kann wirklich alles sein und auch in jedem Lebensbereich. Es muss nicht die Karriere sein.

Für den einen ist die Arbeit erfüllend, für den Anderen eine liebende und langanhaltende Beziehung, die Ausführung eines Ehrenamtes, eine sportliche Herausforderung etc.

Daher gilt es zum einen ein Ziel zu haben und viele Aufgaben in sein Leben zu integrieren, welche dieses Ziel verwirklichen. Das schenkt schon sehr viel Lebensenergie.

 

Um Dein Lebensziel herauszufinden kannst Du Dir Deinen 80zigsten Geburtstag vorstellen und Dir folgende Fragen stellen:

  • Wo findet meine Geburtstagsfeier statt?
  • Wer ist auf meiner Geburtstagsfeier?
  • Wie geht es mir gesundheitlich und wie stehen die Menschen zu mir?
  • Wer hält eine Rede?
  • Was wird über mich gesagt?
  • Was soll in der Rede verschwiegen werden?
  • Welche Charaktereigenschaften sollen hervorgehoben werden?
  • Welche Erfolge sollen hervorgehoben werden?
  • Was wird gelobt?
  • Welche Gefühle begleiten Dich in dieser Vorstellung?
  • Was sind die Schritte damit Dein Geburtstag genauso in der Zukunft aussehen wird?

Psychohygiene durch Problembeseitigung

Probleme verleiten zu Sorgen, welche sich negativ auf unser Energielevel auswirken. Daher müssen wir Probleme bewältigen.

Eine Methode ist es sich alle Probleme auf eine Karteikarte zu schreiben und nach Belastungsgrad und Bedeutung zu ordnen.

Dann schreibe auf die Rückseite der Karteikarten mögliche Lösungswege.

Das aktive Befassen mit unserem Problem hilft uns schon gelassener zu sein und wirkt nächtlichem Grübeln entgegen.

 

Psychohygiene durch Spiritualität

Spiritualität beschreibt die Hinwendung zum Geistlichen. Das muss nicht ausschließlich der Glaube an eine Religion sein, sondern kann auch eine Verbindung zur Natur, dem Jenseits, oder anderen Energieformen sein.

Eine Bewertung gibt es hier nicht. Spiritualität kann einen Sinn im Leben und einen Wert des Daseins vermitteln und unsere Existenz bedeutend machen. Dieses Gefühl spendet Energie.

Ob es dabei der Glaube an sich ist, die Gemeinschaft in welcher man den Glauben ausübt, oder auch Aktivitäten (Beten, Meditieren, Hilfe anbieten etc.), welche den Glauben prägen, spielt keine Rolle! Nur das es Energie spendet.


Wie find ich nun heraus, was meine alltäglichen Kraftquellen und Energieräuber sind?

Deine alltäglichen Kraftquellen und Energieräuber kannst du unter anderem herausfinden, indem Du eine Energiebilanz Deines Wohlbefindens über einen Zeitraum, zum Beispiel eine Woche, protokolierst.

Dazu solltest Du Deine Gefühle verstehen, eine Gefühlsbilanz über einen Zeitraum ziehen und Dir abhängig vom täglichen Gefühlszustand notieren was diese Gefühle hervorgerufen hat (Kraftquellen, Energieräuber).

 

Gefühle besser kennenlernen und verstehen

Dafür solltest Du Dir jedoch erst ganz bewusst sein, was es für Dich bedeutet Dich 100% wohlzufühlen und auch wie es sich für Dich anfühlt, wenn es Dir gar nicht gut geht. Für jeden von uns ist das nämlich tatsächlich unterschiedlich und hat sich über die Jahre sozusagen durch unsere Erfahrung und Lebensumstände eingependelt. Auch unser „Grundenergielevel“ ist daher unterschiedlich, unter anderem abhängig von unserem Gesundheitszustand.

Um herauszufinden wann Du Dich 100% wohlfühlst, wann gar nicht gut und wie sich ein Normalzustand für Dich anfühlt, kannst Du Dich in den jeweiligen Zustand hineinfühlen. Dazu stelle Dir einfach folgende Fragen und achte auf Dein Gefühl und notiere Dir diese Gefühle, welche sich dabei in Dir auftun. Das können körperliche und psychische „Symptome“ sein.

  • Wann bzw. in welcher Situation habe ich mich 100% Energiegeladen gefühlt? Was ist damals passiert? Dieses Gefühl steht für den Wert 100.
  • Wann bzw. in welcher Situation habe ich mich sehr schlecht gefühlt, war energielos, abgeschlagen, traurig? Was ist damals passiert? Dieses Gefühlt steht für den Wert 0.
  • Wie fühle ich mich so im Normalzustand im Alltag, wenn es mir weder schlecht, noch so richtig gut geht, ich aber nichts zu beklagen habe? Dieser Wert ist individuell und befindet sich irgendwo auf einer Skala zwischen 0 und 100. Hier gibt es kein gut und schlecht, oder Vergleich zu anderen Mitmenschen. Hauptsache ist nur, dass es Dir dabei gut geht.

So, nun weißt Du wie Du Dich 100% wohlfühlst, wie es ist sich ganz schlecht zu fühlen und wie so ungefähr Dein Normalgefühlszustand ist.

 

Wochenbilanz ziehen

Jetzt kannst Du über eine Woche eine Bilanz ziehen, wie es Dir ergangen ist und Dir notieren wie Du Dich wann gefühlt hast und warum.

Dazu kannst Du ein Diagramm nutzen, in welches Du jeden Abend über eine Woche hinweg einträgst, wie Du Dich im Durchschnitt über den Tag hinweg gefühlt hast.

Achte dabei auf Dein Bauchgefühl. Ein Beispiel findest Du hier:

Notieren von Energieräubern/Energiespendern

Empfehlenswert ist es, wenn Du Dir jeden Abend 10 Minuten Zeit nimmst um zu notieren, welcher der Aktivitäten und sozialen Kontakten am jeweiligen Tag Dir Energie geschenkt und welche Dir Energie geraubt haben. Dabei solltest Du folgende Punkte in Betracht ziehen.

  • Soziale Kontakte (Wie hast Du Dich nach dem Treffen gefühlt? Energiegeladen, oder energielos?)
  • Arbeit (Wie hast Du Dich nach der Arbeit gefühlt? Energiegeladen, oder energielos?)
  • Schlaf (Wie hast Du Dich an diesem Morgen gefühlt? Energiegeladen, oder energielos?)
  • Freizeitaktivität (Wie hast Du Dich nach der Aktivität gefühlt? Energiegeladen, oder energielos?)
  • Ernährung (Wie hast Du Dich nach dem Essen gefühlt? Energiegeladen, oder energielos?)
  • Sport (Wie hast Du Dich nach dem Sport  gefühlt? Energiegeladen, oder energielos?)
  • Individueller Punkt (Wie hast Du Dich nach ? gefühlt? Energiegeladen, oder energielos?)

Diese kannst Du Dir, wie in den folgenden beiden Beispieltabellen, für jeden Wochentag, notieren. So hast Du am Ende der Woche eine Übersicht über die alltäglichen Energieräuber und Deine Energiespender (Kraftquellen).

Ich habe als Beispiel zwei unterschiedliche Wochentage genutzt, mit einer starken Abweichung des Energielevels an den jeweiligen Tagen.

Im Dokument am Ende des Blogartikels kannst Du die Tabelle für Dich selbst ausfüllen und mehr über die Energiespender und Energieräuber in Deinem Leben erfahren.

 

Wenn Du die Tabellen ausgefüllt hast und Dir über Energieräuber und -spender in Deinem Leben bewußt bist, dann folgt jedoch die eigentliche Arbeit: Die Lebensveränderung hin zu mehr Wohlbefinden und Lebensqualität.

Das bedeutet nun für Dich, die identifizierten Energieräuber aus dem Leben zu verbannen und mehr von den Energiespendern in den Alltag zu integrieren.

 

Was bedeutet Resilienz und wie werde ich „resilienter“?

Menschen welche viele Kraftquellen im Leben haben können meist besser mit andauernden Konflikten, Krisen, Trauer und Stress umgehen. Sie sind widerstandsfähiger, was man in diesem Fall mit Resilienz bezeichnet.

Stark „resiliente“ Menschen sind:

  • meist körperlich fitter
  • seltener krank
  • erholen sich schneller
  • häufig zufriedener
  • haben weniger Ängste und seltener Depressionen

Das bedeutet, dass es vorteilhaft ist, wenn wir an unserer Resilienz arbeiten und das bedeutet mehr Kraftquellen in unser Leben zu integrieren und uns somit widerstandsfähiger zu machen.

 

Der Psychologe Al Siebert hat hierzu ein 5 Stufen Modell der Resilienz aufgestellt, welches helfen kann Stück für Stück widerstandsfähiger/resilienter zu werden.

  • Stufe 1: Steigerung der Gesundheit durch Reduzierung Belastungen und Steigerung von allem das sich positiv auf die Gesundheit auswirkt (Ernährung, Bewegung, soziale Kontakte etc.)
  • Stufe 2: Problem-, Konfliktbewältigungsstrategien erlernen
  • Stufe 3: Selbstvertrauen steigern durch Steigerung des Selbstwertgefühls
  • Stufe 4: Synergie – neue Verhaltensweisen erlernen mit schwierigen Situationen umzugehen
  • Stufe 5: „Hans im Glück Prinzip“- Lernen Rückschläge als Lern-, Entwicklungsprozess zu sehen, welche einen stärken

So nun bin ich am Ende meines Blogartikels angelangt und ich hoffe meine Informationen zum Thema Psychohygiene verhelfen Dir zu ein bisschen mehr Energie im Leben, mehr Wohlbefinden und einer Steigerung Deiner Lebensqualität wo nötig und erwünscht. Vor allem wünsche Ich Dir jedoch besonders viele Kraftquellen im Leben, denn wenn wir diese haben, dann fällt alles leichter und macht mehr Spaß!

 

Zu guter Letzt jedoch noch das versprochene Dokument, welches Ihr als Arbeitsblatt verwenden könnt, um mehr über Euch selbst und die Energieräuber und Energiespender in Eurem Leben herauszufinden.

Download
Energiespender und Energieräuber in meinem Leben by Diana Mekonen
Energiespender und Energieräuber in mein
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Von Herzen

Eure Diana

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Kommentare: 2
  • #1

    Jo (Montag, 25 Januar 2021 11:13)

    Sehr interessant und die Zusammenhänge verständlich erklärt. Ich bin motiviert und gespannt, dass gelesene anzuwenden und bestenfalls erfolgreich umzusetzen.
    Schöner Artikel, Dankeschön :)

  • #2

    Diana Mekonen (Montag, 25 Januar 2021 11:23)

    Liebe Jo
    Ganz herzlichen Dank für Deinen Kommentar und Feedback! Melde Dich gerne bei weiteren Fragen persönlich!
    Ganz viel Erfolg bei der Umsetzung und gehe liebevoll dabei mit Dir vor und ganz ohne Druck... Schritt für Schritt und nicht alles auf einmal klappt es besser... Alles Liebe! ♥️�