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Schutzimpfungen-Risiko, oder Chance?

Hallo liebe Blogleser 😊

Wir sind gerade auf dem Weg von Stuttgart nach Köln, um uns von einem unserer Lieblingsmagier verzaubern zu lassen. 

Mein Mann Thomas und ich sind nämlich sehr begeistert von der magischen und märchenhaften Welt und tauchen immer wieder gerne in sie ein. Es löst ganz einfach gesagt die kindliche Neugier und Begeisterung in uns aus 😉 Sozusagen ein kindlich, verspielter Seelenstreichler, den jeder von uns haben sollte! Hast Du auch einen? Wenn ja, dann integriere diesen am besten regelmäßig in Deinen Alltag! Wenn nein, dann ist es Zeit sich auf die Suche nach mehr Verspieltheit im Leben zu machen. Lebenslange Verspieltheit trägt nämlich durchaus zur Zufriedenheit und Freude bei 😉 Peinlich muss nichts sein! Wir müssen es tatsächlich nur uns alleine recht machen! Lachen wir, oder sind wir fröhlich, so haben wir heutzutage leider durchaus auch mal Neider! Ignoriert diese, oder steckt sie an und genießt das Leben! Das aber mal nur am Rande! 😉

 

Eigentlich wollte ich die Zeit im Auto nutzen, um das Thema Schutzimpfung anzusprechen, welches gerade in vieler Munde ist. 

Momentan werde ich vermehrt gefragt, was ich denn eigentlich darüber denke. Insbesondere auf Grund der momentanen Debatte, ob in Deutschland eine Impfpflicht eingeführt werden soll. 

 

Dazu kann ich nur eins sagen und das ist, dass es bei dieser und ähnlichen Fragestellungen kein richtig und falsch gibt!  Es gibt nur die Möglichkeit eine eigene Entscheidung für sich selbst zu treffen, ob Schutzimpfung ja, oder nein. Das trifft übrigens auf alle Gesundheitsthemen zu. Letztendlich sind wir für unseren Körper, unseren Geist und unsere Seele ganz alleine verantwortlich. Daher glaube ich, dass sich keiner für die Entscheidungen, welche er, oder sie für seine eigene Gesundheit trifft,  rechtfertigen muss! 

Um eine Entscheidung treffen zu können, bedarf es jedoch einem gewissen Wissenstand.

 

Im Bereich der Gesundheit ist meine Erfahrung, dass viele meiner Mitmenschen meinen eine eigene Meinung zu haben. Frägt man jedoch tiefer nach, so kristalisiert sich schnell, dass die Meinung meist auf geringem Wissen basiert. Die eigene Meinung entsteht daher meist nur auf der Entscheidung, ob man mit, oder gegen die Masse schwimmt. 0bel nehmen kann man das jedoch niemandem bei der Informationsflut und Schnellebigkeit des digitalen Zeitalters, welches häufig zu Verwirrung führt. Zudem kann man leider nicht auf allen Gebieten Experte sein...

 

Wichtig zu verstehen ist, dass es im Falle von Schutzimpfungen und weiteren Gesundheitsthemen oft keine schwarze, oder weiße Aussage gibt.  Eher sollte man die Themen farbig betrachten, so wie wir Menschen es auch sind in unserem Aussehen, Wesen, Charakter, unseren Interessen und dem individuellen Gesundheitszustand. 

Unser Körper ist nunmal viel zu komplex und ist so vielen Faktoren ausgesetzt, welche unsere Gesundheit beeinflussen. So auch bei  Schutzimpfungen. Der Eine macht gute Erfahrungen und ein anderer Mensch schlechte. Wie mit allem im Leben, weiß man nicht wirklich was eine Entscheidung tatsächlich mit sich bringt.

 

Daher ist es meine Empfehlung und Herangehensweise sich Wissen auf den verschiedenen Teilbereichen aufzubauen, um sich einen Gesamteindruck zu verschaffen. 

 

Daher möchte ich mein Wissen zu Schutzimpfungen mit Euch teilen, damit auch Ihr eine  auf Wissen basierende Entscheidung treffen könnt! 

 

Warum die Debatte zu Schutzimpfungen? 

Stand heute gibt es nach Paragraph § 20 Abs. 2 Satz 3 des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) nur eine Impfempfehlung und keine Impfpflicht. 

Nun steht es zur Debatte diese Impfempfehlung für manche Infektionskrankheiten zur Impfpflicht zu machen. 

Grund hierfür ist ein Anstieg und die Rückkehr mancher fast ausgerotteter Infektionskrankheiten in Deutschland. Unter anderem die Erkrankung an Masern.  

Zum einen liegt das am Rückgang von Impfungen vor allem auf Seiten der Impkritiker und zum anderen war das Reisen nie einfacher und somit auch die Verbreitung von Krankheiten, welche im schlimmsten Fall zu Seuchen führen können. 

 

Impfkritiker sind unter anderem überzeugt, dass Impfungen Folgekrankheiten mit sich bringen können, die Gesundheit schädigen und stufen eine Impfung häufig als nicht effektiv ein, da Impfungen keinen 100% Schutz gewährleisten können. 

 

Institutionel und wirtschaftlich betrachtet wird die Möglichkeit von Folgeerkrankungen und die mögliche Schädigung der  Gesundheit durch Impfungen abgestritten. Dabei spielen der Schutz der Bevölkerung, aber auch finanzielle Aspekte eine Rolle. 

 

Bildet Euch jedoch Eure eigene Meinung mit folgenden Informationen.

 

Warum überhaupt Schutzimpfungen?

Der Hauptgrund für die Empfehlung einer Schutzimpfung ist es die einzelne Person, aber auch die gesamte Gesellschaft vor Infektionskrankheiten zu schützen, welche die Lebensqualität beeinträchtigen, oder sogar tödlich sein können.

 

Durch die Immunisierung der einzelnen Person wird die gesamte Gesellschaft vor einer erneuten Pandemie (Seuche) wie dem bekannten Schwarze Tod/Pest geschützt. Diese zählt zu den verheerendsten Krankheitsausbrüchen der Weltgeschichte und forderte zwischen 1346 und 1353 25 Millionen Todesopfer in Europa. Ungefähr jeder 10te deutsche Bürger war betroffen. Auslöser war das das Bakterium Yersinia Pesits, wobei das lateinische Wort pesits sich mit Seuche übersetzen lässt.

 

Das war jedoch nicht der einzige seuchenartige Ausbruch einer Krankheit, welche die Weltbevölkerung bis dato betroffen hat. Anbei eine Tabelle, welche Euch einen Überblick über Seuchenausbrüche der letzten 200 Jahre verschafft. Grün markiert sind die Krankheiten, welche heute noch durch die empfohlenen Standardimpfungen verhindert werden sollen. 

Wie Ihr sehen könnte gibt es neben der bekannten Pest eine ganze Liste an weiteren Seuchenausbrüchen, welche einzelne Regionen, oder die Weltbevölkerung betroffen haben.

 

Auffällig ist, dass die Abstände zwischen den seuchenfreien Jahren immer kürzer werden und seit 2016 gab es sogar jährliche Seuchenausbrüche.

 

Auch die Erkrankung an Masern, welche in den Industrieländern als ausgerottet geglaubt war, ist dieses Jahr wieder in Madagaskar und weiteren Ländern aufgetreten. 

 

Ich wundere mich über die Entwicklung nicht wirklich! Unsere Welt ist schließlich durch die Möglichkeit des Reisens zu einem Dorf geworden, wodurch sich die Wahrscheinlichkeit von seuchenartigen Ausbrüchen einer Krankheit erhöht.

 

Als präventive Maßnahmen gibt es daher die Schutzimpfungen, welche genau das verhindern sollen.

 

Die 3 Arten der Immunisierung

Schutzimpfung ist nicht gleich Schutzimpfung, denn es gibt drei Arten. Die aktive Immunisierung als präventive Maßnahme um eine Erkrankung vorzubeugen.  Die passive und  simultan Immunisierung als Notfallmaßnahme bei einem möglichen Befall durch einen Krankheitserreger.

 

Aktive Immunisierung/Vakzination

Bei der aktiven Immunisierung wird ein Lebend- oder Todimpfstoff verabreicht, welcher bewirken soll, dass unser Immunsystem den Erreger in abgeschwächter Form kennenlernt.

 

Im Falle des Kontaktes mit genau diesem Erreger weiß unser Immunsystem dann wie es diese Eindringlinge frühzeitig, durch die Bildung bestimmter Antikörper, bekämpfen soll. Das nennt man auch Immunkompetenz. Ziel ist es das Risiko einer Erkrankung zu senken und uns zu schützen.

 

Die Immunisierung kann man sich daher wie ein Training für unser Immunsystem vorstellen. Zu beachten ist, dass auch unser Immunsystem sich nicht alle Trainingseinheiten auf Lebzeiten verinnerlicht und somit bei dem einen, oder anderen Impfstoff nach geraumer Zeit ein erneutes Training stattfinden muss. Daher ist die Impfauffrischung sozusagen als Immungedächtnistraining zu verstehen.

 

Beim Todimpfstoff handelt es sich um abgetötete Krankheitserreger, welche sich im Körper nicht vermehren können und somit können wir auch nicht erkranken. Unser Immunsystem erkennt diese abgetöteten Krankheitserreger jedoch als Eindringlinge und reagiert mit der Produktion von Antikörpern in seiner Abwehr. Es lernt sich im Falle des tatsächlichen Kontaktes mit lebenden Krankheitserregern zu wehren und zu schützen. Zu den Totimpfstoffen zählen zum Beispiel:

  • Diphtherie
  • Hepatitis B
  • Hib (Haemophilus influenzae Typ b)
  • Kinderlähmung (Polio)
  • Keuchhusten
  • Tetanus

Beim Lebendimpfstoff werden geringe Mengen vermehrungsfähiger und abgeschwächter Krankheitserreger injiziert, welche leichte Krankheitssymptome, wie zum Beispiel Fieber, mit sich bringen können. Das ist ein Hinweis darauf, dass unser Immunsystem sich gerade im Boot Camp befindet und sich für die Situation des Befalls durch den vermehrungsfähigen Krankheitserreger vorbereitet. Auch in diesem Fall ein Training für das Immunsystem.

 

Zu den Lebensimpfstoffen gehören unter anderen:

  • Masern
  • Mumps
  • Röteln
  • Windpocken

Passive Immunisierung (Postexpositionsprophylaxe) – Notfallmaßnahme

Kommt es zum Kontakt, oder möglichen Befall mit einem Krankheitserreger, so kann man als Notfallmaßnahme auf ein Impfserum mit Antikörpern zurückgreifen. Dieses soll den Erreger direkt bekämpfen. Diese Antikörper entstammen meist von Menschen, welche erkrankt waren.

 

Wird man zum Beispiel von einem Tier gebissen, so kann im Nachgang (zeitlich begrenzt) ein Impfserum mit Antikörpern injiziert werden, welches eine Tollwuterkrankung verhindern soll. Auch bei Diphterie ist das möglich.

 

Zu beachten: Die passive Impfung hält nur kurz – ca. 3 Monate.

 

Simultanimpfung - Notfallmaßnahme

Diese Immunisierung durch eine Kombination aus aktivem und passivem Impfstoff wird empfohlen, wenn der Impfstatus unbekannt ist und ein möglicher Kontakt mit einem Krankheitserreger vorliegt.  Dem Impfserum mit den Antikörpern werden abgeschwächt, abgetötete, oder Teile des Erregers beigefügt und injiziert. Das ist beim Kontakt mit Tetanus, oder Tollwut Erregern möglich, jedoch zeitlich begrenzt. Das heißt bei Tetanus ist das zum Beispiel 3 Tage nach dem möglichen Befall mit den Erregern möglich.  

 

Wer, oder was ist die STIKO?

Die STIKO ist die Ständige Impfkommission des Robert Koch Institutes.

Sie hat Bundesbehördenstatus und spricht Impfempfehlungen aus.

Ziel der STIKO ist die Grundimmunisierung von Kleinkindern und Säuglingen und Auffrischungsimpfungen, um den lebenslangen Schutz vor Krankheiten so gut wie möglich zu sichern.  Weitere Informationen unter:

https://www.rki.de/DE/Content/Kommissionen/STIKO/stiko_node.html 

 

Welche Infektionskrankheiten gibt es und wie ist die Impfempfehlung?

Warum so viele Impfungen bei Kleinkindern?

Das Immunsystem von Kleinkindern muss von Grund auf trainiert werden, denn es hat noch keine Erfahrungswerte wie es mit Krankheitserregern umgehen soll. Es ist sozusagen untrainiert.

Daher empfiehlt die STIKO als präventive Maßnahme Impfungen frühzeitig durchzuführen und die Grundimmunisierung zwischen dem 14 und 23 Monate vollendet zu haben. Spätestens jedoch vor dem Eintritt in den Kindergarten bzw. der Schule, um sich selbst, aber auch die Mitschüler zu schützen.

Wenn ein Kind keine Grundimmunisierung hat, ist die Wahrscheinlichkeit in der Gemeinschaft angesteckt zu werden, oder anzustecken erhöht.

Daher ist eine Immunisierung von Kleinkindern zum eigenen, aber auch zum gesellschaftlichen Schutz vorgesehen.

in diesem Fall treffen die Eltern die Entscheidung für Ihre Kinder und diese sollte daher gut überdacht werden und auf Wissen und nicht auf Annahmen basieren.  

 

Gewährleistet eine Immunisierung den Schutz vor Krankheit zu 100%?

Nein, leider nicht. Eine Impfung mindert die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung. Daher dient es wie bei allen präventiven Maßnahmen, als Vorkehrung und nicht als Garantie.

 

Gut zu wissen ist, dass zum Beispiel auch Medikamente wie Aspirin, welches Acetylsalicylsäure enthält, im Verdacht stehen die Wirkung von Immunisierungen zu mindern. Daher sollte man immer im Kopf behalten, dass unser Körper hoch komplex ist und nicht alle Einwirkungen von außen geklärt sind, beziehungsweise es auch nie tatsächliche sein werden.

 

Daher steht jede präventive Maßnahme für welchen man sich entscheidet, oder auch nicht, in der eigenen Verantwortung der einzelnen Person.

 

Was ist ein Impfschaden (Pharmakovigilanz)? Ein Impschaden ist eine unübliche Folge einer Impfung, welche über das Ausmaß einer normalen Impreaktion wie zum Beispiel Erkältungserescheinungen hinaus geht.

Auch liegt ein Impfschaden vor, wenn andere Personen durch die Übertragung des Erregers, durch eine kürzlich geimpfte Person, erkranken. So sollte man sich zum Beispiel direkt nach einer Masernimpfung für ein paar Tage von Babies, Kranken und älteren Mitmenschen, deren Immunsystem verhältnismäßig schwächer sein kann, fern halten. Etwas das auch wieder in unserer Verantwortung steht wie wir damit umgehen.

 

Seit 2001 besteht in Deutschland Meldepflicht dürch Ärzte sollte es zu einem Verdacht einer über das übliche Ausmaß einer Impfreaktion hinausgehenden gesundheitlichen Schädigung kommen. Ärzte müssen das dem Gesundheitsamt melden. Das ist verankert im Infektionsschutzgesetzt (IfSG).

 

Seit 2007 gibt es durch das Paul-Ehrlich-Institut (PEI), dem Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel, eine veröffentlichte Datenbank, welche alle bekannten Impfnebenwirkungen auflistet. Auch wird mehrmals im Jahr ein Bulletin zur Arzneimittelsicherheit mit den aktuellsten Ergebnissen zu Impfkomplikationen veröffentlicht.

 

Der Verdacht eines Impfschadens kann beim Impfschutzverband gemeldet werden:

https://www.impfschutzverband.com/

 

Der Meldebogen von Verdacht auf Impfkomplikationen des PEI findet Ihr hier:

https://www.pei.de/SharedDocs/Downloads/vigilanz/pharmakovigilanz/ifsg-meldebogen-verdacht-impfkomplikation.html

 

Gut zu wissen:Sollten in Deutschland bei öffentlichen Impfempfehlungen durch die STIKO Impfschäden in Folge einer Immunisierung auftreten, so sind die Kosten und die Behandlung von den Bundesländern zu tragen.

 

Mein Fazit

Ob Schutzimpfung, oder nicht ist eine schwere Frage, welche man nur für sich selbst entscheiden kann und sollte! Letztendlich besteht ein Risiko bei beiden Varianten.


Impft man sich nicht, so besteht die Gefahr, dass wir erkranken und in Folge eventuell unsere Mitmenschen anstecken können.
Lässt man sich impfen, so könnte man mit Impfsymptomen zu tun, oder auch mit einem selten auftretenden Folgeschaden einer Immunisierung zu kämpfen haben.
Wie bei den meisten medizinischen Eingriffen besteht ein Grundrisiko, welchem man sich bewusst sein sollte.

 

Welches Risiko nun höher ist, ist schwer zu sagen!

In meiner Familie ist zum Beispiel jemand an Tuberkulose erkrankt. Einer Infektionskrankheit, welche in Deutschland als fast ausgerottet galt. In Zeiten von offenen Grenzen, unkontrollierter Zuwanderung und fast uneingeschränkten Reise- und Transportmöglichkeiten, als auch dem Rückgang an Schutzimpfungen durch die Bürger, treten diese Krankheiten nun wieder vermerht in unserem Land auf. Das trifft zum Beispiel auch auf Masern zu. Impfen wir uns nicht, so setzen wir uns daher der Gefahr einer Ansteckung aus.
Immer bedenken sollten wir dabei auch, dass einige der Erkrankungen hoch ansteckend sind und sollten wir uns infizieren, so besteht die Gefahr, dass wir unseren Partner, die Kinder, Eltern, Geschwister, oder Freunde anstecken. Auch nicht so wirklich toll! Daher stimme ich dem zu, dass Impfungen auch gesellschaftlich betrachtet werden sollten. Es freut sich keiner darüber, wenn ein bedeutender Mensch einer Infektionskrankheit erliegt, gegen welche man sich durch eine Schutzimpfung hätte schützen können. Besonders nicht dann, wenn man die Person war, welche den geliebten Mitmenschen angesteckt haben könnte.


Letzendlich kommt es ja auch immer darauf an, wann wir uns impfen lassen. Hier tragen wir eine Eigenverantwortung und müssen mit den Ärzten reden.

Mein Mann und ich mussten eine Reiseimmunisierungen auch schon auf Grund einer Erkältung aufschieben. Da sollte man sich immer mit den Ärzten absprechen. Wenn man nicht fit ist, ist es ratsam den Impftermin zu verschieben, um sich nicht unnötig zu gefährden. Das ist aber in der eigenen Verantwortung diese Entscheidung zu treffen und das auch zu kommunizieren.


Auch ist Schutzimpfung nicht gleich Schutzimpfung und daher kann man jeden Impfstoff individuell betrachten.
Das Alter und der Gesundheitszustand spielen eine wichtige Rolle.
Zum Beispiel ist das Immunsystem von Babies und älteren Mitmenschen, aber auch chronisch Kranken verhältnismässig schwächer und daher nicht immer stark genug gegen Erreger anzugehen. Das Training des Immunsystems durch eine Schutzimpfung ist da sicher nicht ganz falsch. Das trifft zum Beispiel auf die jährlichen Grippeimpfung zu.


Auch die Gegend in welcher man sich aufhält, sollte in eine Entscheidung mit einfließen. Hält man sich im Sommer viel im Freien auf, so sollte man sich über eine Zeckenschutzimpfung (FSME) Gedanken machen. Hält man sich hauptsächlich in Städten und Gebäuden auf, so denke ich ist es unnötig sich dem Risiko einer FSME Schutzimpfung auszusetzen. Sollte man sich ab und zu im Freien aufhalten, dann kann man in diesem Fall auf alternative Schutzmethoden zurückgreifen, wie zum Beispiel den Körper zu bedecken, weiße Kleidung zu tragen, Zeckenschutzmittel auf die Kleidung zu sprühen und den Körper danach auf einen möglichen Zeckenbefall zu kontrollieren.

Daher finde ich, dass man gar nicht pauschal sagen kann, dass Impfungen gut, oder schlecht sind!


Ich rate jedem seine eigene individuelle Situation zu betrachten und basierend darauf eine Entscheidung zu treffen.
Auch ist der gesunde Menschenverstand gefragt, denn die Pharmaindustrie und Lobbyisten sind heute an vielen Trends involviert. So auch im Gesundheitswesen. Schließlich geht es heute leider sehr oft um Geld und Macht!

Daher würde ich auch jede neue Impfempfehlung, als auch im allgemeinen neue Medikamente welche auf den Markt kommen, mit Vorsicht betrachten. Auch sollten wissenschaftliche Ergebnisse immer ausgereift sein. Wie einfach wäre es die Population zu kontrollieren indem neue Impfstoffe auf den Markt kommen, um uns zum Beispiel vor einer Seuche zu schützen? Letzendlich schützt die Impfung dann jedoch nicht, sondern macht uns impotent, oder wir sterben daran. Nur mal so als Denkanstoß! Heute ist alles möglich und wer weiß was für Entscheidungen von den Mächtigen und Reichen in den oberen Rängen über unser Leben getroffen werden. Daher Augen und Ohren auf, nicht alles sofort glauben und für sich selbst eine Entscheidung treffen. Eine Garantie für unsere Entscheidung gibt es jedoch nicht!


Eine Sache möchte ich jedoch an dieser Stelle noch erwähnen.
Kinder der Industriewelt werden heutzutage hygienisch gesehen in Watte gepackt und so muss das Immunsystem in jungen Jahren kaum noch arbeiten. In späteren Jahren macht sich ein untrainiertes Immunsystem dann eventuell unter anderem durch Allergien bemerkbar. Daher ist die von Ärzten überwachte Schutzimpfung auch wie ein Training für das Immunsystem bei Kleinkindern zu betrachten, welches heute durch zu viel Hygiene unterfordert wird.

Hart gesagt würden die Wenigsten von uns ihren Sohn schließlich ohne Training in den Krieg ziehen lassen wollen. Warum sollten wir dann die Immunabwehr unserer Kinder untrainiert gegen lebensgefährdende Erreger ankämpfen lassen wollen? Denn erkrankt unser Kind tatsächlich in späteren Jahren, so können wir selten wirklich eingreifen. Daher empfehle ich die überwachte und präventive Schutzmaßnahme einer Schutzimpfung von Kleinkindern, welche auf die Lebenssituation abgestimmt ist. Also nur das Nötigste, jedoch ein "Ja" zu Schutzimpfungen in diesem Fall!

So, nun hoffe ich, dass die Informationen dieses Blogbeitrages Euch helfen eine Entscheidung für Euch selbst zu treffen!


Ich wünsche mir wieder mehr Gesundheit auf dieser Welt und Prävention ist eine Methode, welche langfristig wieder mehr Wohlbefinden und eine gesteigertere Lebensqualität mit sich bringen kann!

Entscheidet für Euch selbst, welche präventive Maßnahme sich für Euch richtig anfühlt!

 

Was uns betrifft:
Mein Mann Thomas und ich lassen uns impfen, wo wir es für unsere Situation für wichtig halten. Wir glauben, dass das Risiko an einer Infektionskrankheit schwer zu erkranken heutzutage wieder erhöht ist. Das vor allem auf Grund der Globalisierung, welche auf allen Gebieten Vor- und Nachteile mit sich bringt. Auch reisen wir viel und vor allem auch in Entwicklungsländer (www.mekisontour.com), was die Ansteckungsgefahr erhöht.  Auch hier zählt für uns Prävention und auch wir haben daher eine Mitverantwortung unseren Mitmenschen gegenüber! Schließlich wollen wir mögliche Krankheiten nicht von einer unseren Reisen mit nach Deutschland bringen... 😉 Eure Gesundheit liegt uns am Herzen! 

Daher glauben wir in unserem Fall, dass eine durch Ärzte überwachte Schutzimpfung besser ist, als unsere Immunabwehr untrainiert bei einer Ansteckung in den Krieg ziehen zu lassen 😉 Aber wie gesagt, richtig und falsch gibt es nicht bei dieser Frage! Folgt Eurem Bauchgefühl 😉

Von Herzen
Diana

 

Links für weitere Informationen:

Aktuelle Impfempfehlungen und Impfkalender der STIKO:

https://www.rki.de/DE/Content/Kommissionen/STIKO/Empfehlungen/Impfempfehlungen_node.html

 

STIKO App

Die APP liefert: Fachin­for­mationen über Impfstoffe, bietet FAQs an und der News-Feed informiert den Nutzer über aktuelle Infor­ma­tionen und Stellung­nahmen der STIKO, als auch über weitere wichtige impf­spezifische Meldungen (z.B. Liefer­eng­pässe von Impf­stoffen). Die APP findet Ihr hier:

https://www.rki.de/DE/Content/Kommissionen/STIKO/App/STIKO-App_node.html

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Herby (Samstag, 11 Mai 2019 12:14)

    Wie immer sehr guter Blog sehr gut zur Meinungsbildung/
    Auseinandersetzung der Impmüdigkeit in Bevölkerung�