· 

Warum nur eine Pollenallergie zum Frühling?

Hallo an alle Bloginteressenten 😊

 

Die Frühlingszeit ist eine wundervolle Zeit, in welcher die ruhende Natur wieder zum Leben erwacht. Von heiterem Vogelgezwitscher werden wir am Morgen geweckt, Bäume und Blumen zeigen sich langsam wieder in Ihrer vollen Pracht und gestalten unser Umfeld etwas bunter und fröhlicher. Auch so manch einen Winterschläfer, wie zum Beispiel das flinke Eichhörnchen, bekommt man hin und wieder herumspringend auf den Bäumen zu sehen. Auch regionale Obst- und Gemüsesorten werden vermehrt in den Lebensmittelläden angeboten. In den Außenbereichen von Cafés und Restaurants finden sich bei Sonnenschein immer mehr Leute ein und auch die langersehnte Eiscreme Saison verleitet viele Mitmenschen wieder zum eiskalten und süßen Genuss!

Endlich ist das Frühjahr eingetroffen und wir erwachen alle wieder zum Leben, sind fröhlicher und fühlen uns nach der ersten, überwundenen Frühjahrsmüdigkeit gesünder und energetischer.

Für mich ist der Frühling daher eine wahre Wohltat für Körper, Geist und Seele! Meist schon Ende Dezember kann ich den Frühling daher auch kaum noch erwarten, denn als Sonnenkind fühle ich mich besonders wohl in den wärmeren und sonnigeren Jahreszeiten!

Leider ist mein frühlingshaftes Gefühl nicht für alle so, denn mehr und mehr Menschen assoziieren den Frühling und teilweise auch den Sommer mit juckenden Augen, Husten, Kratzen im Hals, Niesanfällen und allgemeinem Unwohlsein. Alles ausgelöst durch eine unliebsame Pollenallergie bzw. den sogenannten Heuschnupfen.

Der Deutsche Allergie und Asthmabund (DAAB) geht heute sogar von 13 Millionen Deutschen aus, welche jährlich mit einer Pollenallergie zu kämpfen haben.

Das immer mehr meiner Mitmenschen, unter anderen auch mein Mann und meine Mutter, an den Symptomen der Pollenallergie leiden und somit diese wundervolle Jahreszeit nicht so richtig genießen können, stimmt mich traurig und nachdenklich. Für mich wird meinen Mitmenschen dadurch an Lebensqualität genommen, denn Pollenallergikern ist die Zeit in der Natur somit häufig vergönnt bzw. sind sie eingeschränkt diese wundervolle Zeit zu genießen.  

Leider ist heute keiner mehr vor einer Pollenallergie gefeit, denn viele Menschen erkranken auch noch in späteren Lebensjahren und von einem Jahr auf das nächste ändert sich die Lebenssituation.

Statt gemütlich und beschwerdefrei auf der Terrasse eines Cafés zu sitzen, wandern zu gehen, oder sich im Freibad zu entspannen verbringt man die Tage dann lieber in pollenfreieren Gebäuden, oder ist müde von den starken Allergiemitteln.

Ein unerfreulicher Lebenswandel, welcher eine Einschränkung in der Lebensqualität mit sich bringt.

 

Aber warum erkranken immer mehr Menschen an einer Pollenallergie? Was passiert in unserem Körper beim Heuschnupfen und was kann man zur Linderung der Symptome tun? Darüber schreibe ich in diesem Blogbeitrag, in der Hoffnung, dass erwähnte Tipps und Tricks Euch helfen die kommende Pollensaison etwas symptomfreier zu überstehen. Auch finde ich es wichtig, dass wir alle unseren Körper besser verstehen lernen, denn schließlich ist er unser Transportmittel auf unserer Lebensreise. Wie gut und beschwerdefrei uns die Fahrt gelingt hängt vor allem auch davon ab, wie gut wir unser Transportmittel pflegen und das funktioniert am besten, wenn wir die Funktionalitäten und Prozesse verstehen. Daher ist es mir auf meinem Blog allgemein ein Anliegen das Verständnis meiner Mitmenschen über Ihren eigenen Körper, den Geist und ihre Seele zu erweitern. Einer von vielen, jedoch sehr bedeutsamen Schritten zu mehr Gesundheit, Lebensfreude und Lebensqualität.

Aber nun ans Thema Pollenallergie 😉

 

Was sind Pollen?

Pollen sind männliche Keimzellen auf der Suche nach weiblichen Blüten, welche sie über die Windbestäubung befruchten können. Somit sind die gerade einmal 0,005-0.2mm großen Keimzellen wichtig für unsere Vegetation. Die „Beseitigung“ der Pollen wäre daher keine Lösung für Allergiker, denn das würde unser Ökosystem außer Balance bringen.

 

Was ist eine Pollenallergie?

Bei einer Pollenallergie stuft unser Immunsystem bestimmte Pollen (männliche Keimzellen) als Feinde ein und schickt zur Abwehr die sogenannten Immungloboline E-Antikörper (IgE-Antikörper) aus. Das ist sozusagen unsere körpereigene Militäreinheit. Diese soll uns vor gesundheitsschädlichen Eindringlingen in unseren Organismus schützen. Bei der Abwehr lösen diese IgE-Antikörper dabei leider die unliebsamen Symptome wie Husten, Niesen und die tränenden Augen aus, um identifizierte, feindliche Eindringlinge aus unserem Körper zu katapultieren. Somit ein Schutzmechanismus unseres Körpers, um unser Überleben zu sichern.

 

Die Symptome treten dabei immer synchron zu den Flugzeiten der jeweiligen Pollenart auf, auf welche Allergiker reagieren. Jedoch können auch kleine Mengen vor und nach der Pollenhauptzeit auftreten, was schon vorab und nachwirkend allergische Beschwerden mit sich bringen kann.

 

Anbei eine Übersicht über ein paar Pollenarten, inklusive Pollenflugzeiten. An Hand dieser Tabelle erhaltet Ihr bei möglichen Pollenallergiesymptomen einen Hinweis auf die möglichen Auslöser.

 

Die Pollenallergie zählt zum Allergie-Soforttyp 1 bei welchem eine allergische Reaktion auch schon innerhalb von Sekunden bis Minuten nach dem Eindringen der männlichen Keimzellen in unseren Organismus auftritt.

 

Bei länger bestehendem Heuschnupfen kann es jedoch auch noch zu schwerwiegenderen Symptomen kommen, wie zum Beispiel zur Asthma Bronchiale. Diese kann phasenweise zur Atemnot führen. Meine Mutter ist ein Beispiel dafür, denn sie kämpft während der Pollenzeit meist mit einer schweren Atmung. Wirklich nichts, das man erfahren müssen sollte!

 

Zusätzlich, was vielen Pollenallergikern nicht bekannt ist, leiden viele von ihnen noch an einer sogenannten Kreuzallergie. Diese bewirkt eine weitere allergische Reaktion auf bestimmte Lebensmittel.

Die allergische Reaktion entsteht auf Grund einer Ähnlichkeit von Substanzen in den Lebensmitteln und den jeweiligen allergieauslösenden Pollen. Meist sind das Eiweißbestandteile, welche sowohl in den Lebensmitteln, aber auch in den Pollen enthalten sind.

Symptome bei einer Kreuzallergie reichen von Juckreiz, Anschwellung der Mundschleimhaut, Schnupfen, Husten, Asthma, Kribbeln im Mund, bis hin zu Rötungen und Pusteln auf der Haut. Alles was man eben nicht braucht!
Der Deutsche Allergie und Asthmabund (DAAB) geht sogar davon aus, dass ca. 60% der Pollenallergiker auch an einer Kreuzallergie gegenüber bestimmten Lebensmitteln leiden.

 

Was genau passiert in unserem Körper bei einer Pollenallergie?

Beim ersten Kontakt mit einem Allergen, welches unser Immunsystem als feindlich erkennt, werden von den weißen Blutkörperchen Antikörper zur Abwehr gebildet. Das tun sie, um unseren Körper auf ein weiteres Eindringen durch diese Allergene vorzubereiten.

Die Antikörper setzen sich nach der Ausschüttung an spezialisierten Mastzellen fest, welche sich in unseren Bronchien und in unserem Darm befinden.

Kommt es zu einem erneuten Eindringen von den gleichen Allergenen, so wird der Botenstoff Histamin von diesen Mastzellen ausgeschüttet.

Dieser Botenstoff setzt sich an Rezeptoren von nahgelegenen Zellen fest. Das löst eine chemische Reaktion in unserem Körper aus, welche dazu führt, dass Blutgefäße in der näheren Umgebung anschwellen und vermehrt Flüssigkeit freisetzen. Symptome wie Husten, Schnupfen und tränende Augen sind die Folge, als Maßnahme, das feindliche Allergen aus unserem Körper zu beseitigen.

Wieder ein Mechanismus, um das Überleben unseres Körpers zu sichern.

 

Bei mir stellt sich an dieser Stelle die Frage, wie sinnvoll und gesund Antiallergikum sind, welche diese Reaktion des Körpers verhindern soll? Wir blockieren somit eine natürliche Reaktion unseres Körpers, unser Überleben zu sichern. Die Stärkung unseres Immunsystems, um allergische Symptome zu mildern, sehe ich persönlich daher als gesundheitsfördernder und -unbedenklicher.

 

 

Wie entstehen Pollenallergien?

Ernährung

Wissenschaftliche Tests konnten aufzeigen, dass Kinder und Jugendliche, welche mehr als 3mal die Woche Fast Food aßen, deutlich häufiger an Heuschnupfen erkrankten. Für diese Studie wurden die Ergebnisse von mehr als 181.000 Kindern aus 31 Ländern und mehr als 319.000 Jugendlichen aus 51 Ländern ausgewertet. Auffällig dabei war auch, dass Pollenallergien am stärksten in englischsprachigen Ländern (Großbritannien, Irland, die USA, Kanada, Neuseeland und Australien) vertreten sind. In diesen wird bekannterweise vermehrt Fast Food verzehrt.

Vor allem stehen die in Fast Food vorkommenden und gefährlichen Transfette (gehärtete Fette) im Verdacht die Entstehung von Pollenallergien zu begünstigen.

Lebensmittel reich an Omega-3 Fettsäuren (Fisch, Hülsenfrüchte, Öle), aber auch Obst und Gemüse reich an Antioxidantien, sollen hingegen vor einer Pollenallergieerkrankung schützen.

Daher spielt die Ernährung bei der Entstehung von Heuschnupfen eine wichtige Rolle.

Allergiker sollten allgemein auf eine ballaststoffreiche Ernährung mit viel Gemüse und etwas Obst achten, um mögliche Symptome etwas zu lindern.   

Eine ausgewogene und gesunde Ernährung schon im Kindesalter ist als präventive Maßnahme zur Verhinderung einer späteren Pollenallergie empfehlenswert.

 

Unsere Darmmikrobiota (Darmflora)

Heute ist bekannt, dass unser Darm einen immensen Einfluss auf unser Immunsystem hat. In ihm sind zahlreiche Darmkeime zu Hause. Diese beeinflussen, ob sich mehr entzündungshemmende, oder mehr entzündungsfördernde Substanzen in unserem Darm vorfinden und definieren somit bei jedem Menschen ganz individuell die sogenannte Darmmikrobiota (Darmflora).

Diese Darmmikrobiota entwickelt sich vor allem im Kindesalter, in welchem unser Immunsystem trainiert wird. Jedoch kann diese sich auch in späteren Jahren, abhängig von unserer Lebensweise, verändern. Hierbei spielen unter anderem die Ernährung und die Einnahme von Antibiotika eine Rolle.

Wissenschaftler und Mediziner können die Wahrscheinlichkeit an einer Allergie zu erkranken an Hand der Mikrobiota analysieren.

Befinden sich mehr Pilzarten wie Candida im Darm und fehlen Bakterienarten wie das Bifidobakterium, so erhöht sich die Wahrscheinlichkeit an einer Pollenallergie zu erkranken. Das kann auch schon bei Säuglingen festgestellt werden.

 

Auch die Einnahme von Antibiotika hat einen Einfluss darauf, ob wir eine Pollenallergie entwickeln.

So konnte eine wissenschaftliche Studie beweisen, dass die Wahrscheinlichkeit an Heuschnupfen zu erkranken sich erhöht, wenn man in den ersten 2 Lebensjahren Antibiotika erhalten hat. Das liegt unter anderem daran, dass Antibiotika unsere Darmmikrobiota außer Balance bringt.

 

Welche negativen Folgen die Einnahme von Antibiotika mit sich bringen kann, zeigt sich für mich an Hand der Erfahrungen meiner Mutter.  

Vorletztes Jahr musste meine Mutter sich einer 3-monatigen Antibiotikakur unterziehen. Zuvor allergiefrei, leidet sie seitdem jedoch an zahlreichen Allergien. Darunter Heuschnupfen, Lebensmittelallergien, Kontaktallergien und der Milbenallergie. Für mich erschreckend und so kann ich nur darauf hinweisen vorsichtig mit der Einnahme von Antibiotika umzugehen.

 

Mögliche Abhilfe für Allergiker

Eine positive Nachricht gibt es jedoch für Pollenallergiker! In ersten Studiengängen konnte bewiesen werden, dass sich durch die Einnahme von bestimmten Bakterienstämmen (Symbiotika) das Klima der Darmmikrobiota positiv beeinflussen lässt. Unter anderem kann das zu einer Verbesserung und sogar Rückgang der Symptome einer Pollenallergie führen. Eine durchaus gute Aussicht auf die Zukunft von Allergikern.

 

Warum erkranken immer mehr Menschen an einer Pollenallergie?

Schadstoffe & Feinstaub

Schadstoffe in unserer Luft verändern, beziehungsweise haften sich an die Oberfläche von Pollenkörnern und machen die Pollen dadurch aggressiver. Somit gelangen Schadstoffe und Pollen in unseren Organismus und schwächen unser Immunsystem, welches dadurch schneller auf Eindringlinge reagiert.

 

Das Gleiche gilt für Feinstaub, denn Pollenkörner nehmen Feinstaubpartikel auf. Diese wirken toxisch und allergisierend. Feinstaub auf den Schleimhäuten macht allgemein entzündungsanfälliger.

 

Globale Erwärmung

Allgemein gilt: Je Wärmer das Jahr, desto mehr Pollen.

Die globale Erwärmung hat dazu geführt, dass sich die Vegetationsperiode um 40 Tage verlängert. Dadurch sind mehr Pollen in der Luft vorzufinden. Das bedeutet, dass unser Immunsystem für einen längeren Zeitraum, mit mehr Pollen und zudem mit mehr an den Pollen haftenden Schadstoffen und Feinstaub, klarkommen muss. 

Die jährliche Pollenbelastung in unserer Umgebung wirkt sich daher auch sehr stark auf die Stärke und Länge der Symptome einer Pollenallergie aus. 

 

Nicht ausreichend Immuntraining in der Kindheit

Ein keimfreies und zu hygienisches Umfeld in der Kindheit ist gar nicht so positiv wie so manch besorgtes Elternteil heute meinen könnte.

Das Immunsystem wird vor allem in der Kindheit durch den sogenannten Kurzzeitstress, oder das Hormesis Prinzip trainiert.

Dieses Prinzip beruht darauf, dass in unserem Körper bei einem kurzzeitigen Reiz Prozesse angestoßen werden, welche unser Überleben sichern. Dabei wird unter anderem auch unser Immunsystem trainiert.

Und so werden Kinder häufiger krank, weil das Immunsystem sich in einem Lernprozess befindet.

Dringen neue Substanzen in unseren Körper ein, so muss unser Immunsystem erst lernen, ob diese Substanzen gefährlich sind, oder nicht.

Lernt unser Immunsystem schon in Kindheitsjahren mit bestimmten Eindringlingen umzugehen, so sind wir unter anderem später weniger anfällig für Allergien.

Unser Immunsystem hat dann schon gelernt mit diesen Fremdkörpern umzugehen, beziehungsweise identifiziert sie als nicht feindlich. Daher versucht unser Abwehrsystem (Immungloboline E-Antikörper) gar nicht erst die Pollen durch Husten, Schnupfen und tränende Augen aus unserem Organismus zu katapultieren. Wir bleiben allergie- und symptomfrei. 

Wird durch übertriebe Hygiene in der Kindheit unser Immunsystem nicht ausreichend vorbereitet/trainiert, so reagiert es schneller und heftiger mit einer allergischen Reaktion auf Eindringlinge aus der Umgebung.  

Vereinfacht gesagt, handelt es sich daher beim Training des Immunsystems, sozusagen um eine natürliche Impfung. 

In der heutigen Zeit verbringen viele Kinder ihre Freizeit in Innenräumen und auch unser Umfeld wird sauberer und hygienischer gehalten. Das Immunsystem wird nicht mehr ausreichend auf natürliche Eindringlinge aus der Umgebung (Pollen) trainiert und die Anzahl an Allergikern steigt.

 

Geschwächtes Immunsystem durch modernes Zeitalter

Generell hat unser industrieller und schnelllebiger Lebenswandel dazu geführt, dass unser Immunsystem von ständigen Entzündungsreizen geschwächt ist. Entzündungsreize entstehen unter anderem durch die Einnahme von zu vielen Medikamenten, einem hohen Fleischverzehr, zu vielen Lebensmittelzusätzen, zu viel Zucker und Transfette, Dauerstress und Bauchfett. 

 

Realistisch betrachtet ist unser Immunsystem durch zu viel Hygiene nicht ausreichend trainiert und muss mit mehr Schadstoffen klarkommen. Zusätzlich schwächt der fast schon normale Dauerstress unserer schnelllebigen Zeit unser Immunsystem. Für mich kein Wunder, dass mehr und mehr Menschen, auf welche Weise auch immer, erkranken. Daher glaube ich fest daran, dass wir alle wieder mehr auf uns achten und uns aktiv gegen Schadstoffe aus der Umwelt und durch Lebensmittel schützen müssen. Einer meiner Beweggründe für diesen Blog 😉

 

Wie wird eine Pollenallergie ermittelt?

Hinweis auf eine mögliche Erkrankung sind die typischen Symptome einer Pollenallergie während der Pollenflugzeit. Einen ersten Hinweis bietet daher der Pollenflugkalender, welchen ich Euch oben im Blog schon bereitgestellt habe.

Übrigens gibt es auch einige Apps die hier weiterhelfen können. Schaut Euch einfach mal in Eurem App-Store auf Eurem Handy um.

Weitere Allergietests können durch einen Arzt durchgeführt werden. Hier gibt es 3 mir bekannte Möglichkeiten.

 

1. Pricktest

Ein Tropfen mit Allergenen wird auf den Unterarm getropft, wobei nach 20 Minuten eine Reaktion unseres Körpers zu beobachten ist. Reagiert unsere Haut zum Beispiel mit einer Rötung oder Pusteln, so ist das ein Hinweis auf eine Allergie gegen die Allergene auf der Haut.

 

2. Intrakutan Test

Hierbei werden Allergene/Auslöser unter die Haut gespritzt, um mögliche allergische Reaktionen zu beobachten.

 

3. Nasal-, Bronchiale Provokationstest

Mit einem Nasenspray, welches Allergieauslöser enthält, wird die Reaktion des Immunsystems getestet. Folgen Niesen und Husten, so ist das ein Anzeichen auf eine Pollenallergie.

 

Tipps und Tricks für Allergiker

Nun komme ich wohl zum wichtigsten Teil meines Blogbeitrags.  Den Tipps und Tricks für Allergiker! Ich hoffe Euch verhilft der ein, oder andere Tipp zu einer symptomfreieren Allergiezeit. Ich habe alles was mir an Ideen bekannt ist hier zusammengetragen.

 

Habt ihr jedoch noch weitere Vorschläge, dann hinterlasst einen Kommentar unter diesem Blog. Euer Kommentar könnte jemand anderem helfen 😉

 

Wohnbereich

  • Pollenschutzgitter während der Hauptflugzeit an Fenstern
  • Wohnraum mehrmals die Woche feucht abwischen
  • Nicht waschbare Textilien, wie das Sofa, mehrfach wöchentlich absaugen/abwischen
  • Wohn-, Arbeitsumgebung soweit möglich von Schadstoffen, Feinstaub, Pilzsporen befreien. Daher gilt putzen, putzen, putzen

 Körperhygiene & Kleidung

  • Wechsel der Hausbekleidung, wenn man von draußen kommt
  • Häufiges Waschen der eigenen Haare und Textilen

  Unterwegs

  • Pollenfilter im Auto
  • Sonnenbrillen tragen
  • Umweltbelastungen möglichst reduzieren, um Schadstoffe und Feinstaub in der Umgebung zu reduzieren
  • Nach dem Regen sind Spaziergänge, Wanderungen in der Natur besser zu ertragen

  Stärkung Immunsystem

  • Urlaub am See, oder im Gebirge, sowie täglich frische Luft wirken Wunder
  • 3-mal die Woche Bewegung, um das Immunsystem zu stärken
  • Fleischarme Kost, da heute bekannt ist, dass zu viel Fleisch Entzündungen im Körper verursachen kann
  • Omega 3 mildert Entzündungsvorgänge im Körper. Daher Omega 3 enthaltende Lebensmittel, wie Fisch, Leinsamen und Leinöl in den wöchentlichen Ernährungsplan integrieren
  • Täglich viel variierendes Gemüse (mindestens 5 Handvoll täglich) und etwas Obst (2 Handvoll täglich), da enthaltene Antioxidantien und Sekundäre Pflanzenstoffe unser Immunsystem stärken und schützen
  • Negativen Stress meiden und Entspannung in den Alltag einbauen
  • Alkohol nur in Maßen, da Alkohol das Immunsystem schwächt
  • Übertriebene Hygiene vermeiden, denn das Immunsystem ist lernfähig

Ärztliche & medikamentöse Hilfe

Es gibt die Möglichkeit zur Hypo-, oder Desensibilisierung durch den Arzt. Die Dauer beträgt jedoch ca. 3 Jahre. Das Ziel dabei ist es den Körper durch Einspritzen kleiner Mengen von Allergenen unter die Haut das Immunstem zu trainieren. Weitere Varianten sind Tropfen und Tabletten. Hierzu am besten den Hausarzt zu Rate ziehen.

 

Antiallergika einnehmen, welche u.a. die Ausschüttung des Botenstoffes Histamin hindern, oder die Abwehrzellen drosseln (Cortisol).  Asthmaspray bei Allergikern, welche unter Atembeschwerden leiden.  

 

Symbiotika für den Darm. Siehe unter Abschnitt Darmmikrobiota.

 

Wie wirken Antiallergikum?

Es gibt grob gesagt vier Arten von Antiallergikum, welche auf unterschiedliche Weise zur Abmilderung der Allergiesymptome beitragen, beziehungsweise diese unterdrücken. Die 4 Arten sind:

Welches dieser Antiallergikummittel in Eurem Fall geeignet ist, erfragt Ihr am besten direkt bei Euren Hausarzt. Er wird Euch mit weiteren Tipps, Tricks und Hinweise diesbezüglich am Besten weiterhelfen können.

Bitte bedenkt jedoch immer, dass Antiallergikummittel den natürlichen Überlebensmechanismus Eures Körpers blockieren.  Langfristig finde ich das nicht gesund! Schließlich versucht Euer Körper schädliche Eindringlinge zu bekämpfen und aus Eurem Körper zu beseitigen. Die Ursachenbekämpfung und Immunsystemstärkung finde ich daher langfristig empfehlenswerter... Hört in Euch hinein und findet heraus, was Euch am besten hilft!

 

Ich schicke Euch herzliche Grüße und wünsche Euch eine allergiefreie, oder wenigstens symptomarme Pollenzeit!

 

Von Herzen,

 Diana 😊

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0