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Schadstoffe in Kosmetika

In meinem ersten Blogartikel geht es um gesundheitsschädliche Schadstoffe in Kosmetika, denn diese werden durchaus unterschätzt.


😊 An dieser Stelle möchte ich jedoch noch kurz erwähnen, dass es mein Ziel ist mit meinen Beiträgen lediglich ein Bewusstsein für Gesundheitsthemen zu schaffen, denn basierend auf dem Wissen das uns zu eigen ist, können wir die besten Entscheidungen für uns selbst treffen und eigenverantwortlich handeln.


Aber nun erstmal zu den Schadstoffen 😉

 

Bezüglich herkömmlicher Kosmetika ist es so, dass diese meist mit zahlreichen Schadstoffen belastet ist, allein schon um die Kosmetika haltbar zu machen.

 

Allerdings möchte ich hier erwähnen, dass auch bei Naturkosmetikherstellern noch nicht geklärt ist wie diese ihre Produkte, welche auch teilweise über Monate hinweg in den Lagerhallen und in den Verkaufsstellen gelagert werden, haltbar gemacht werden. Daher gleich vorab: Meine Devise ist es auf Omas Kräutergarten zurückzugreifen und herkömmliche Haushaltsmittel zur Körperpflege zu nutzen wo möglich.

 

Mit den Schadstoffen aus Kosmetika ist es so, dass wir diese nicht nur über unser größtes Organ die Haut aufnehmen, sondern auch über unsere Atemwege, den Tränennasenkanal der Augen und durch das Verschlucken.

 

Dabei ist vor allem zu bedenken, dass diese Schadstoffe neben all den ca. 500 anderen täglich auf unsere Haut einwirkenden Umweltschadstoffen, unter anderem aus der Luft und der Nahrung, von unserem Körper wieder ausgeschieden werden müssen. Das bedeutet sozusagen, dass unser Körper sich im „Überlebenskampf“ auf das Entgiften dieser Schadstoffe konzentrieren muss. Das bedeutet wiederum, dass weniger Zeit für die lebensnotwendigen Prozesse bleibt, sowie für die Zellerneuerung, welche uns gesund und jung hält. Daher gilt: Je mehr Zeit unser Körper zum Entgiften benötigt, umso weniger Zeit bleibt für die Pflege und Regeneration und auch lebensnotwendige Prozesse laufen eventuell nicht mehr ganz so reibungslos und ungestört ab. Wir fühlen uns eventuell weniger vital, altern schneller und werden im schlimmsten Fall krank.

 

Je weniger Schadstoffe, desto jünger sehen wir aus, desto vitaler fühlen wir uns (sehr wahrscheinlich) und desto geringer ist die Chance ernsthaft zu erkranken.

 

Vor allem bedenklich sind in meinen Augen hormonverändernde Schadstoffe, welche unter anderem in herkömmlichen Kosmetika vorzufinden sind. Diese können unseren Hormonhaushalt über längere Zeit hinweg negativ beeinflussen. Stimmt unser Hormonhaushalt nicht, dann geht es uns nicht gut! Wir fühlen uns unwohl, oder sogar krank und über längere Zeit hinweg können sich schwerwiegendere Krankheiten entwickeln, denn unser Körper ist permanent am Entgiften und versucht den Hormonveränderungen entgegenzuwirken. Unter anderem gehören zu den hormonverändernden Schadstoffen die Phthalate (Weichmacher), Duftstoffe aus Synthetischen Moschusverbindungen (Stoffe mit Moschus im Namen, aber auch ADBI, AHTN, HHCB) und Konservierungsmittel wie zum Beispiel die Parabene (Methyl-, Butyparabene).

 

Neben möglichen Hormonveränderungen gibt es weitere Symptome, welche durch Schadstoffe aus herkömmlichen Kosmetika, auftauchen und entstehen können. Ein paar wenige habe ich Euch im beigefügten Dokument aufgelistet.

 

 

 

Download
Liste an möglichen Schadstoffen in herkömmlichen Kosmetika
Liste an möglichen Schadstoffen in herkömmlichen Kosmetika und deren Einfluss auf unsere Gesundheit
Liste an Schadstoffen in Kosmetika.pdf
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Auch gut zu wissen ist, dass einige Inhaltsstoffe in herkömmlichen Kosmetika die Haut sogar über Dauer austrocknen (Silikone/Paraffine) und andere machen unsere Haut durchlässiger für weitere Schadstoffe (Emulgatoren). Das heißt neben den gesundheitlichen Bedenken, dass wir auch unnötig Geld verschwenden indem wir Kosmetika kaufen, welche das Gegenteil bewirken von dem was sie versprechen.

 

Zudem möchte ich an dieser Stelle auch erwähnen, dass auch ein zu viel an Hautpflege eher schadet, als sie verbessert. Denn zu viel Fett- und Feuchtigkeitszufuhr durch Kosmetika trocknet die Haut allmählich aus. Das hat auch zur Folge, dass sie durchlässiger für Schadstoffe und störungsanfälliger für Hautreizungen und Allergien wird. Wer zu viel pflegt der trägt aktiv dazu bei, dass die Haut die eigene Fettproduktion und weitere wichtige Stoffwechselaktivitäten einstellt. Sie muss das durch die Hilfe von Kosmetika schließlich nicht mehr selbst tun und dadurch trocknet die Haut mit der Zeit immer schneller aus und wir müssen mehr cremen und mehr Geld investieren. Unseren Geldbeutel freut das nicht, aber sicher doch den Hersteller von Kosmetika…😉

 

Daher gilt es zu beachten: Wer insbesondere herkömmliche Kosmetika absetzt muss möglicherweise kurze Zeit mit trockner Haut rechnen. Nach einer Zeit der Umstellung arbeitet unsere Haut jedoch wieder eigenständig. Es lohnt sich, wenn man präventiv und zukunftsorientiert denkt.

 

Bezüglich Körperhygieneartikeln gilt es vor allem auf gewöhnliche Mineralöle zu achten, denn diese versiegeln die Haut und somit kann unsere Haut nicht mehr atmen. Alternativen sind hier natürliche Pflanzenfette für den regelmäßigen Gebrauch.

 

Übrigens sind Sprays fast ausnahmslos gesundheitsschädlich, da oft Lösungsmittel wie Alkohole enthalten sind und die Aufnahme zudem oft über die Lunge geschieht. Wir atmen die Schadstoffe somit auch noch ein.

 

Daher meine Empfehlung als präventive Gesundheitsmaßnahme: Nur So viel wie nötig pflegen und möglichst auf zertifizierte Naturkosmetik zurückgreifen. Wer seinen Geldbeutel nicht zu sehr belasten möchte, der kann Naturkosmetik selbst herstellen. Hierzu gibt es zaaaahlreiche Rezepte im Netz. Einfach mal Naturkosmetik in eine Suchmaschine eingeben.

 

Allgemein sehe ich es so: Anders wie bei schwer vermeidbaren Schadstoffen, wie zum Beispiel durch die Luftverschmutzung, ist die Schadstoffaufnahmen durch Kosmetika mit etwas Neuanpassung eingrenzbar. Naturkosmetik mit den folgenden Siegeln ist schonmal eine gute Wahl: NCCO, Demeter, Soil Association, Naturland, Eco-Cert, NaTrue und BDIH.

 

Gerne gebe ich Euch noch mein Lieblingsnaturkosmetikrezept für weiche Haut und als Alternative zur Bodylotion zur Hand:

 

2 Esslöffel Quark, 3 Esslöffel Speiseöl (z.B.: Oliven-, Sonnenblumenöl) und der Inhalt von drei Teebeuteln miteinander vermischen und unter der Dusche damit abreiben. Weicher kann die Haut kaum werden. 2- bis 3-mal die Woche und die Bodylotion ist unnötig.

 

Definitiv günstiger und frei von Schadstoffen. Viel Spaß beim Selbstversuch :D

 

Herzliche DiaNaturPur Grüße,

Diana

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